| Seit knapp zehn Monaten bin ich ununterbrochen unterwegs
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| Kann selbst schon gar nicht mehr einordnen wo ich hingehöre
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| Essen, Düsseldorf, Stuttgart, Köln.
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| Oder im Ausland Geschweige von all den Städten
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| In denen ich Club-Shows gespielt habe
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| Irgendwie bin ich überall, aber nirgendwo Zuhause
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| Heute betrete ich seit vier Monaten das erste mal
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| Meine Wohnung wieder
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| Unfassbar, aber wahr
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| In teuren Hotels residieren mag für manch' einen verlockend erscheinen
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| Aber die eigenen vier Wände ersetzen tut es nicht
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| Weder ersetzen irgendwelche Matratzen dein Bett.
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| Noch ersetzen irgendwelche Nobel-Restaurants Mamas Essen
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| Das ist alles mehr schein als sein
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| So künstlich, so unecht, so plastisch
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| Ich hab' alles was ich brauche
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| Aber war noch nie unzufriedener als jetzt
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| Ich hab' auf meiner Reise so viel gesehen und erlebt
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| Und hab euch so viel zu erzählen und zu berichten
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| Meine Zeit in dieser Galaxie
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| Ist beschränkt ich bete weiter für das Paradies
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| Mein Ansehen steigt so wie mein Appetit
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| Meine Abwesenheit wär' reine Blasphemie
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| Auch wenn ich verschwinde dieser Vers hier bleibt
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| Mein fünftes Album ist der Schritt in die Unsterblichkeit
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| Ich will keine Statue aus Gold
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| Es reicht wenn man mir sagt: Mein Vater war stolz
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| Von der Sandkastenzeit bis zu Mann sein ist weit
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| Mit 26 bin ich langsam bereit
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| Ich kralle meine Beute, ich bin krank
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| Gib' mir ein Stift und Blatt Papier, ich male den Teufel an die Wand
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| Ich hab zwar rosarote Augen
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| Aber bring dafür ein sechsstelligen Monatslohn nach Hause
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| Ich bin sowas von betrunken
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| Verstrahlt, aber Hauptsache die Rolex ist am Funkeln
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| Der Instinkt eines Kingpins mit Bling-Bling, ich war weit entfernt davon
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| Jeden Abend 'nen schweren Tag mit leerem Magen, ich zeig woher ich komm
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| Damals hab ich Neider ernst genommen, aber heute seh' ich keine mehr davon
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| Hab mit der Mucke mein' Traum erfüllt und mich fest gebissen, den steilen Berg
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| erklomm’n
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| Hab kein gechilltes Leben, doch verdien' wild die Knete
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| Das liegt an meinen n — wie die Achilles-Sehne
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| Fall in ein Bett aus Schnee, eine Tonne Weiß
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| Um dich in den Schatten zu stellen, brauch ich kein Sonnenschein
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| Omnipräsent, es wir nie wieder ein Kombi gelenkt
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| Dieses Talent hat Gott mir geschenkt
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| Das ganze Land hört zu wenn meine Stimme tobt
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| Das hier ist zeitlos wie die vierte Dimension
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| Ich rapp' und meine Strophe verbrennt
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| Ich hab mich erst jetzt auf meinen Thron gesetzt — Ghetto-Aristoteles
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| Also wer will noch mein Leben kritisieren?
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| Ich geh auf 1 in drei Ländern, wen interessiert’s? |