| «Was redet Papa für eine Sprache?»
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| «Deutsch.»
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| Yeah!
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| Ich weiß, dass ihr das alles mitbekommt, auch wenn ich versuch',
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| euch dran zu hindern
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| Ich weiß, ihr hört es von den andern Kindern
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| Hört es von den andern Eltern, wenn sie reden auf dem Spielplatz
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| Andre Papas tragen keine Jogginghosen oder Sneakers
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| Andre Papas sind nicht auf den Titelseiten
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| Andre Papas zahlen nicht bei Toys «R» Us mit lila Schein’n
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| Andre Papas werden morgens nicht geweckt von Polizisten
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| Andre Papas werden nicht genervt von Fotoblitzen
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| Doch weil Papa in sein’n Liedern böse Sachen sagt
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| Denkt die ganze Nachbarschaft, dass er auch böse Sachen macht
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| Aber Papa sagt die Sachen, die er sagt
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| Nur damit er nicht mehr tun muss, was Papa früher tat
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| Papa hatte keine Wahl, nahm sich alles auf die falsche Art
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| Ich war auf mich allein gestellt, als ich in eurem Alter war
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| Bevor man mich für die Geschichten ins Gefängnis steckt
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| Entschied ich mich, sie aufs Papier zu bring’n, und jeder kennt sie jetzt
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| Seit mei’m ersten Text bin ich bei ihn’n verrufen
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| Die sind die Bösen, wir die Guten
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| Natürlich seh’n sie Fehler, wenn sie danach suchen
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| Die sind die Bösen, wir die Guten
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| Auch wenn sie unsere Familie verfluchen
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| Die sind die Bösen, wir die Guten
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| Auch wenn sie immer alles umzudreh’n versuchen
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| Die sind die Bösen, wir die Guten
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| Dass so viele Menschen hier so gern Papas Geschichten hör'n
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| Ist der Grund, warum uns immer fremde Blicke stör'n
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| Warum ich so oft weg bin und warum ihr mich so sehr vermisst
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| Die Antwort, wenn ihr Mama fragt, warum Papa im Fernseh’n ist
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| Weshalb er oft verreist und mit den Onkels in den Flieger steigt
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| Wichtig ist nur, dass ihr wisst: ich komme wieder heim!
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| Papa wird von viel’n geliebt, Papa wird von viel’n gehasst
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| Weil alle woll’n, was Papa hat, doch keiner es von ihnen schafft
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| Und Papa ärgern ist, was sie zufrieden macht
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| Sie wollten uns schon alles nehm’n, sogar euren Kitaplatz
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| Alle unsre Autos, die Computer, unser Haus und Garten
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| Deshalb müsst ihr, wenn die Polizei kommt, immer draußen warten
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| Sie woll’n bestimmen über richtig und falsch
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| Doch die Welt, aus der euer Papa berichtet, ist kalt
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| Und Lügen ist auch, wenn man schweigt, obwohl man die Wahrheit kennt
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| Was zählt, seid ihr, egal, was irgendwer von eurem Vater denkt
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| Seit mei’m ersten Text bin ich bei ihn’n verrufen
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| Die sind die Bösen, wir die Guten
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| Natürlich seh’n sie Fehler, wenn sie danach suchen
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| Die sind die Bösen, wir die Guten
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| Auch wenn sie unsere Familie verfluchen
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| Die sind die Bösen, wir die Guten
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| Auch wenn sie immer alles umzudreh’n versuchen
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| Die sind die Bösen, wir die Guten
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| «Warum machen alle Leute mit Papa ein Foto? | 
| Das… Der ist doch nur mein Papa,
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| nur nur meiner!»
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| «Alter Schwede, ey, Papa, für immer mein bester Freund!»
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| «Ich mag dich so gern, ich kann gar nicht schlafen ohne dich!»
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| «Papa, wo bist du denn? | 
| Bist du schon wieder im Studio? | 
| Wo bist du?
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| Ohne dich kann ich nicht schlafen! | 
| Ich liebe dich so sehr, du bist mein Ein
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| und Alles.» |