Información de la canción En esta página puedes encontrar la letra de la canción Track 1, artista - Eko Fresh. canción del álbum 700 Bars, en el genero Турецкий рэп и хип-хоп
Fecha de emisión: 20.12.2012
Restricciones de edad: 18+
Etiqueta de registro: German Dream Empire
Idioma de la canción: Alemán
Track 1 |
1983, Leute wundern sich, das macht nichts |
Wurd' ein Kind gebor’n, so unverschämt fantastisch |
Es geht paar Jahre weiter, dann wurd' es ziemlich drastisch |
Als Hip-Hop in mein Leben kam und ich merk, es passt |
War ein ziemlich kleiner Freezy, hörte D.I.T.C |
Damals lief 'ne Sendung, namens «Freestyle» im TV |
Hörte Canibus, dann wusst' ich, was’n Rapper ist |
Damals hört ich Big Pun und gab nur noch 'n Fick, Mann |
In der Schule wurd' ich unproduktiv |
Denn ich hab mich in den Unsinn verliebt, denn sie Hip-Hop nenn' |
Und von da an jedes Weekend auf 'ner Hip-Hop-Jam |
Im Walkman Wu-Tang — Click oder ONYX — Slam |
Ich war Untergrund |
Und in meiner Stadt bekannt wie ein bunter Hund |
Die Ausländer fragten mich: «Was geht mit dir Bro? |
Was willst du mit den Platten, bist du Skater oder so?» |
Ihr versteht das nicht, es war Liebe auf den ersten Scratch |
Als ich die Verse rappte, fühlt' ich mich wie Hercules |
Und ich hörte Tracks von Redman und Method Man |
War ein echter Fan, der sogar die Texte kennt |
Die Mukke ständig dabei gehabt |
Meine Lehrer Guru und Pac, sie haben Englisch mir beigebracht |
Nein, wir hatten keine Handys dabei gehabt |
Lieber 'ne Vinyl als 'nen damn MP3 gehabt |
Ich hab Schwein gehabt und wurde infiziert |
Mit dem Hip-Hop-Virus, der mich heut noch inspiriert |
Auf einmal wurden Leute heiß auf den deutschen Scheiß |
Wir liebten die Massiven oder Freundeskreis |
Und hätt' ich damals nicht das Sam-Tape gehört |
Könnt' ich heut nicht mit 'ner Line deine Fanpage zerstör'n |
Ah, ich hab damals schon die Bunkerjungs gepumpt |
Genau deshalb versteh ich heute rundherum die Kunst |
Ah, auch lokal pumpte Deutschrap enorm |
Meine Vorbilder damals waren «Die neue Form» |
Salute, ich schreibte, bis ich blute |
Erwähnt' ich schon: Mein Name — Eko MC |
Tausend Reime pro Minute |
Denn mit 13 wollt ich schon das Mic nehm' |
Auf jeder Hip-Hop-Jam konnt' man mich mit «Kingsize» seh’n |
Und mit 14 jobbt' ich schon im Skate-Laden |
Vans oder Etnies, es gab jeden Schuh in jeden Farben |
Was geht, Dawg? Und die ganze Town |
Wusste, ich kann sogar Skateboards zusammenbau’n |
Beim Street-Ball schaute ich den Älteren zu |
Ghetto-Blaster, hör das erste mal Gangster-Rap von Snoop |
Ich rappte englisch und gründete die erste Band |
Es war die Crew mit MC Sven |
Wir hatten einen Proberaum und fühlten uns schon voll cool |
Bei DJ Zuhaus, er saß im Rollstuhl |
Wir dachten echt, unser Englisch wär gut |
Manchmal kam auch damals Summer Cem zu Besuch |
Häng' mit den Dudes, doch unterirdischer Flow |
Hör mal, denn mein erster Text ging ungefähr so: |
«Ah yeah, since 1983 I’m the prince of my Thug family |
But especially of my motherfucking Hood |
Where life 4 me wasn’t always good» |
Ich weiß, das war wack und weit entfernt vom Don |
Doch ich hab den Shit als erster von uns ernst genomm' |
Und ich stieg um auf Deutsch, es war wohl soweit |
Mein erster Solotrack, er hieß «Schlaflos in Rheydt» |
Ich und Kingsize war’n ab jetzt vogelfrei |
Und wir schlossen uns in Serious Sams Wohnung ein |
Wurden immer besser, zwar war kein King-Niveau |
Hatten ein' Hit und die Hook, sie ging so: |
«Sexy Kanacken, jeden Morgen, wenn wir aufsteh’n |
Raps wie Attacken und sorgen, dass wir draufgeh’n» |
Tja, so hab ich mit dem Shit begonn' |
Kingsize nannte sich damals noch «Y» |
Wir ham' auf Gigs performt, aber hey |
Unterwegs mit DJ Shane und Baba Rey |
Es wurd' Zeit für ein eigenes hammer Tape |
Doch bis dahin war es noch ein langer Weg |
Wir traten auf, auch wenn im Publikum gar keiner is' |
Meine erste echte Aufnahme war bei La-Krizz |
Es war chillig in Willich, wir rauchten Gras pur |
Und ich recordete den Shit auf der Acht-Spur |
Hörte es mir an und war unglaublich stolz |
Ich kann mich noch erinnern, die Hook ging genau wie folgt: |
«Wir vererben, wenn wir sterben, nur Lieder voller Skills |
Nie wieder Dollar Bills, nie wieder Dollar Bills» |
«Wir vererben, wenn wir sterben, nur Lieder voller Styles |
Nie wieder Dollar Signs, nie wieder Dollar Signs» |
Inzwischen wusste Serious auch, wie man Beats baut |
Außerdem hat er sich ein Mikro gekauft |
Und ich schrieb es auf, mein Debut-Tape mit 15 |
Mein Bruder Sam scratcht von früh bis spät |
Das Demo — übelst straight, das dickste meiner Stadt |
Deshalb schickte ich es ab an Michelmann Bass |
Denn er war in Gladbach der erste, der was rausbringt |
Mir war von Anfang an klar, dort will ich auch hin |
Dann hab ich den Track «Ihr müßt noch üben» gehört |
Kool Savas hatte darauf echt den übelsten Verse |
Und ich fühte es, ich schwör, es war nicht alles umsonst |
Endlich einer, der so war wie ich und auf den Punkt kommt |
Ich wusste es, ich müsste ihm nur mein Demo geben |
Dann würd' mich dieser Junge schon sign', Mann, auf jeden |
Ich gab ihm das Tape auf 'ner Jam in Cologne |
Doch er meldete sich nicht, was war denn mit ihm los? |
Kein Problem, dann versuch ich’s halt weiter |
Sah 'ne Nummer von Bunker von 'nem Dude, namens Staiger: |
«Hallo Marcus, könnt' ihr mich nicht mal besuchen? |
Ich muss euch buchen, achthundert Mark, ich werd’s versuchen.» |