| Aus dem Libanon nach Deutschland gekomm’n, so mit zehn Jahr’n | 
| Hannover war die erste Stadt, die ich geseh’n habe | 
| Alles war so neu für mich, sogar die Straßenbahn | 
| Ich war ein Kind und wusste nicht mal, dass es sowas gab | 
| Ich dachte immer, hier sieht alles ja so heile aus | 
| Und die Menschen hier geh’n einfach so alleine raus | 
| Diese gute Welt, womit hab' ich sie verdient? | 
| Und glaube mir, ich bin seit Tag eins in sie verliebt | 
| Neues Leben, neues Glück, also musst' ich deutsch lern’n | 
| Mein erster Satz damals war: «Deutsch ist voll schwer!» | 
| In der erste Zeit war es etwas kompliziert | 
| Doch dann ging es mit der Sprache, es hat funktioniert | 
| Dank der Schule, denn mir wurde da viel beigebracht | 
| Diese Sprache war wie Macht, sie gab mir die Kraft | 
| Mich stets zu integrier’n in dieser neuen Welt | 
| Diese wunderschöne neue Welt, die mir gefällt | 
| Und ich geh' mein’n Weg | 
| Bis zum Ende, keine Grenze, die ich seh' | 
| Ich geh' mein’n Weg | 
| Auch wenn du denkst, es ist zu spät | 
| Ich geh' diesen einen Weg, bis es nicht mehr geht | 
| Alles, was ich will, ist, dass ihr mich versteht | 
| Und ich geh' mein’n Weg | 
| Bis zum Ende, keine Grenze, die ich seh' | 
| Ich geh' mein’n Weg | 
| Auch wenn du denkst, es ist zu spät | 
| Ich geh' diesen einen Weg, bis es nicht mehr geht | 
| Alles, was ich will, ist, dass ihr mich versteht | 
| Eines Tages wurde Bremen zu mei’m Heim | 
| Und dass ich bald fame werde wird der Fall sein | 
| Zu der Zeit war ich Rapper nur aus Spaß | 
| Doch dann kam jemand aus Berlin und sagte zu mir, «Saad- | 
| Du hast Potential, aus dir wird ein Star!» | 
| Unglaublich, aber ja, was er sagte, wurde wahr | 
| Danach kam der Erfolg, es war ein riesiger Hype | 
| Hier in Deutschland, Österreich bis hin in die Schweiz | 
| Machten hunderte Gigs vor tausenden Menschen | 
| Hätte es nie gedacht, doch der Traum ging zu Ende | 
| Die Bravo-Supershow und The Dome war’n vergessen | 
| Nach der Trennung dacht' ich, die Karriere ist gegessen | 
| Ich hing zwei, drei Jahre nur so rum, hab' gechillt | 
| Ohne Plan, denn ich wusste ja nicht einmal, was ich will | 
| Bis der Tag kam, als ich wieder klar kam | 
| Denn ich wollte ganz alleine jedem zeige hier, was Saad kann | 
| Und ich geh' mein’n Weg | 
| Bis zum Ende, keine Grenze, die ich seh' | 
| Ich geh' mein’n Weg | 
| Auch wenn du denkst, es ist zu spät | 
| Ich geh' diesen einen Weg, bis es nicht mehr geht | 
| Alles, was ich will, ist, dass ihr mich versteht | 
| Und ich geh' mein’n Weg | 
| Bis zum Ende, keine Grenze, die ich seh' | 
| Ich geh' mein’n Weg | 
| Auch wenn du denkst, es ist zu spät | 
| Ich geh' diesen einen Weg, bis es nicht mehr geht | 
| Alles, was ich will, ist, dass ihr mich versteht | 
| Halunke kam dann, ich weiß, das war nicht genial | 
| Chartmäßig gut, aber raptechnisch sehr fatal | 
| Dieser neue Ghettotrend hat mir nicht gut getan | 
| Aber egal, diesen Scheiß mach' ich nicht nochmal | 
| Ab heute bin ich ganz der Alte, so wie damals | 
| Musik nur vom Herzen, Rap, der dich stark macht | 
| Hier bekommt genau den Saad, den ihr liebt | 
| Und mein Herz reiß' ich raus, jeder Zeit für die Musik | 
| Und ich geh' mein’n Weg | 
| Bis zum Ende, keine Grenze, die ich seh' | 
| Ich geh' mein’n Weg | 
| Auch wenn du denkst, es ist zu spät | 
| Ich geh' diesen einen Weg, bis es nicht mehr geht | 
| Alles, was ich will, ist, dass ihr mich versteht | 
| Und ich geh' mein’n Weg | 
| Bis zum Ende, keine Grenze, die ich seh' | 
| Ich geh' mein’n Weg | 
| Auch wenn du denkst, es ist zu spät | 
| Ich geh' diesen einen Weg, bis es nicht mehr geht | 
| Alles, was ich will, ist, dass ihr mich versteht |