| Es scheint, als ob das Kapital
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| In seiner Gier und alledem
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| Wie eine Seuche, sich total
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| Unaufhaltsam, trotz alledem
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| Über unseren Planeten legt
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| Überwältigt und beiseite fegt
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| Was sich ihm nicht freiwillig
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| Unterwerfen will, trotz alledem
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| Wenn das System auch fault und stinkt
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| Weiß doch kein Mensch, trotz alledem
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| Wann es in sich zusammensinkt
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| Mächtig und zäh, trotz alledem
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| Wird es wohl noch weiter fortbestehn
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| Doch sollte es zu lang' so weiter gehn
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| Könnte, was danach kommt, sogar
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| Noch schlimmer sein, trotz alledem
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| Ein Sozialismus müsste her
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| Mit neuem Schwung und alledem
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| Denn wenn der wie der alte wär'
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| Würd's wieder nichts, trotz alledem
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| Doch auch wenn sich dieser Wunsch wohl kaum
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| Erfüllen lässt, schützt uns der Traum
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| Von einer bessren Welt vor der
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| Resignation, trotz alledem
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| Was hält dieses System noch auf
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| In nächster Zeit, trotz alledem?
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| Wenn es sich schon in seinem Lauf
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| Nicht bremsen lässt, trotz alledem
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| Woll’n wir ihm Sand ins Getriebe streu’n
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| Uns über die Störgeräusche freu’n
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| Wenn die Profitmaschinerie
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| Laut knirscht und knackt, trotz alledem
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| Gewiss, dass auf der Welt
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| Kein Übel ewig währt, trotz alledem |