| Meine Augen war’n geschlossen für 'ne lange Zeit
|
| Wollte vor der Wahrheit flüchten, aber kam nicht weit
|
| So viel Frust im Herz, der mich in den Wahnsinn treibt
|
| Alles holt dich ein, Stimmen der Vergangenheit
|
| Ich merkte, dass das Leben kein Spiel ist, und
|
| Ich bete um Vergebung für Vieles, doch
|
| Ich verlor zu viele Tränen in Kriegen
|
| Ja, und nichts gleicht den Wert von meinem seelischen Frieden
|
| Ich bin lange nicht zurückgekehrt
|
| Denn am meisten war mein Glück mir Wert
|
| Doch ich steige aus dem Rauch wieder auf
|
| Weil ich mich um meinen Traum nicht verkauf' (eh)
|
| Alles hat 'ne Kehrseite
|
| Ich bin auch bekannt für ein paar Bomben, die ich verteilte
|
| Weil es oft nicht reichte, wenn ich Menschen nur mein Herz zeigte
|
| Geht in Deckung, weil ich euch mein’n Schutz nicht mehr gewährleiste
|
| Ich lade meine Glock in der Booth
|
| Wenn ich die Augen schließe, sehe ich meinen Kopf voller Blut
|
| Ich tue das, was eine Fotze nicht tut
|
| Was für Schutzgeld? |
| Ich zahle nur an Gott mein Tribut
|
| So viele sind gekommen mit falschen Absichten
|
| Wegen falschen Freunden musste ich im Knast sitzen
|
| Meine Mutter, sie besuchte mich in Haft
|
| 2008 ist die Wut in mir entfacht
|
| Ich hab' geschwor’n für jede Träne von ihr
|
| Dass diese Piç-Kinder alle ihre Zähne verlier’n
|
| Nach meiner Rache fing ich an mit der Musik
|
| Hab mein’n Frieden zwar gefunden, doch die Narbe in mir blieb
|
| Ich verbrachte ein paar Jahre im Exil
|
| Doch bestieg dann meinen Thron, denn ja, ich hab' ihn mir verdient
|
| Mein Temperament ist wie 'ne Stange Dynamit
|
| Doch ich zahl' dafür den Preis, dass man mein Lachen nicht mehr sieht
|
| Baba ich hoff', dass du vom Himmel auf mich siehst
|
| Falls du’s nicht weißt, es wurde schlimmer nach dem Krieg
|
| Wir sind geflohen und haben alles verloren
|
| Doch ich passe auf sie auf, das hab' ich Mama geschworen
|
| Ich war seit zwanzig Jahr’n nicht an deinem Grab
|
| Doch glaube mir, dass es gewiss nicht an mir lag
|
| Denn ich kann nicht mehr zurück in unser Vaterland
|
| Auch du sollst wissen, dass ich immer für dich grade stand
|
| Bin jetzt erwachsen, hab' 'ne Frau, doch keine Kinder
|
| Sie ist wie Mama, drum vertrau' ich ihr für immer
|
| Und bis heute hängt dein Bild in meinem Herz
|
| Mein Temperament hast du mir sicherlich vererbt
|
| Mir zu verzeih’n, hab' ich von niemanden gelernt
|
| Die Straße zog mich groß, ja, und vieles lief verkehrt
|
| Falls du mich siehst, bitte verzeih mir meine Sünden
|
| Warum ich sie tat, kann ich dir leider nicht begründen
|
| Ich ging schon immer meinen eigenen Weg
|
| Auch wenn er dafür sorgte, Mama weinen zu seh’n
|
| An so vielen Tagen denk' ich an dich
|
| Falls du mich siehst, kannst du versteh’n, warum mein Lächeln verstrich?
|
| Ich kämpfe noch bis heute in der Booth
|
| Denn die Vergangenheit ertränkte meine Träume in Blut
|
| Ich tat so manchen Freunden nicht gut
|
| Denn in mir drinnen, Bruder, schäumte die Wut
|
| Mir wurden meine Konsequenz in meinen Genen vererbt
|
| Doch mit den Jahren hab' ich aus Fehlern gelernt
|
| In diesem Biz verlaufen Tränen im Nichts
|
| Also erwarte keine Gnade, wenn du gegen mich bist
|
| Seh' nur Dämonen um mich rum, guck, meine Gegend zerbricht
|
| Weil der Teufel hier schon jedem seine Seele zerriss
|
| Bin aufgewachsen hier mit Drogen und Gewalt
|
| Was für Liebe? |
| Denn es wachsen keine Rosen am Asphalt
|
| Mein ganzes Leben war ein Kampf in mir selbst
|
| Mama sagte immer, «Keiner wird dich fang’n wenn du fällst!»
|
| Keiner außer mir hört die Stimmen in mir drin
|
| Also behaupte nicht zu wissen, wer ich bin |