| Mit der Liebe ist es wie mit dem Trinken
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| Momente der Faszination
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| Doch wenn das Delirium endet
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| Bleibt das Schwindelgefühl und der Hohn
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| Mit dem Leben ist es wie mit dem Rauchen
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| Irgendwann bringt es dich um
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| Doch wir reden uns ein, dass wir’s brauchen
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| Und fragen uns nicht mal, warum — Nicht mal warum
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| Das Leben ist eines der Dinge
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| Für die es sich sicherlich lohnt, zu sterben
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| Wir müssen uns nur genau überlegen:
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| Hinterlassen wir Kunst oder Scherben?
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| Neulich saß ich im Park
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| Und ich dachte an die ersten Stunden im Sarg
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| Was wird dort wohl passieren?
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| Wird es schön warm sein oder werde ich frieren?
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| Kann ich noch sprechen oder bin ich zu tot?
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| Oder habe ich vom Pfarrer Redeverbot
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| Weil man in der Kirche nicht spricht?
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| Und habe ich ein bleiches Gesicht? |
| Ich weiß es nicht
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| Ich weiß es nicht
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| Kann ich die Lieder noch hören
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| Die die Kapelle spielt, die die Ohren betören?
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| Und kann ich die Worte noch hören
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| Die meine Tochter spricht, die die Leute verstören?
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| Und kann ich die Blumen noch riechen
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| Die Rosen dort oben genießen?
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| Oder werden die Wurzeln mich stören?
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| Bitte lass mich die Kapelle noch hören
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| Bitte lass sie mich hören
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| Bitte lass mich die Kapelle noch hören. |
| Bitte lass sie mich hören
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| Das Leben ist eines der Dinge
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| Für die es sich sicherlich lohnt, zu sterben
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| Wir müssen uns nur genau überlegen
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| Ob wir Glück oder Trauer vererben |