| Komm mein Freund tritt ein | 
| Ich hab Arbeit für dich | 
| Schreib für mich ein Brief | 
| Zwei Groschen sind dein Lohn | 
| Setz dich mein Freund ich bewirrte dich | 
| Nimm noch von dem Fleisch mit Sahnesoße | 
| Stör dich nicht an den Haaren darauf | 
| Trink nur ein Fläschchen Bier dazu | 
| Du magst seinen Süßlichen Geschmack | 
| Drehe mir den Rücken zu | 
| Deine Zeit ist abgelaufen | 
| Ich spalte dir den Schädel entzwei | 
| Und lass den Körper ausbluten | 
| Nun liegt ein Tag voller Arbeit vor mir | 
| Arbeit Jedoch hab ich nie gescheut | 
| Das grobe Handwerk nimmt mir den Atem | 
| Auf dem Herd da siedet Wasser | 
| Am Nachmittag wird zerhackt | 
| Der Kopf wird sorgsam aufbewahrt | 
| Ein paar Bissen vom Fleisch versüßen mir den Schweiß | 
| Sammle ihre Zähne als Trophäen | 
| 410 sind es an der zahl | 
| Ordne sie in Zehnerreihen | 
| Sorgsam auf der Schlachterbank | 
| Meine Nachbarn mögen mich und meine Art | 
| Wer hätte je gedacht das der Fleischdämon in Münsterberg weilt | 
| Niemand störte das Sägen bei Nacht | 
| Wenn der Fleischdämon die Leiber zerteilt | 
| 30 betraten die Teichstraße 10 | 
| Und keiner von ihnen verließ sie am Stück | 
| Für 30 Menschen war das Ende der Reise | 
| In der Teichstraße 10 in Münsterberg | 
| Es stört sie nicht wenn ich die Eimer entleere voll von Menschenblut | 
| Es stört sie nicht wenn ich arbeite bei Nacht | 
| Im Stadtpark fand man Knochen | 
| Sie stammten kaum von einem Tier | 
| Doch niemand fragte je danach | 
| Wohin nur die ??? | 
| entschwanden | 
| Ich gerb ihre Haut und trag sie auf der meinen | 
| Konserviere ihr Fleisch für schlechte Tage | 
| Mama hat mich immer dafür geliebt | 
| Das ich ein Kilo Fleisch verputze wie nichts | 
| Mein letztes Opfer entkam und dann nahmen sie mich mit | 
| Doch bevor sie das Fleisch entdecken | 
| Nehm ich mir das Leben mit dem Strick | 
| Die Hausdurchsuchung brachte es ans Licht | 
| Soviel Knochen, soviel Menschenfleisch, soviel gegerbte Haut | 
| Und ein Tagebuch welches Grauen in sich barg | 
| Wer hätte je gedacht das der Fleischdämon in Münsterberg weilt | 
| Niemand störte das Sägen bei Nacht | 
| Wenn der Fleischdämon die Leiber zerteilt | 
| 30 betraten die Teichstraße 10 | 
| Und keiner von ihnen verließ sie am Stück | 
| Für 30 Menschen war das Ende der Reise | 
| In einem Dachverschlag in Münsterberg |