| Du hast «Ich liebe dich» gesagt und ich hab «LMS» verstanden
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| Doch du mochtest kks nicht, konntest auch nichts draus verwandeln
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| Und ich dann so meiner’s lila und wirklich wirklich schön
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| Und die Farbe blieb dann lila, doch die Wirkung war verpönt
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| So sperrte ich mich weiter gegen diese Gefühle
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| Für mich waren sie wie Emails und für dich mehr so wie brüder
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| Oder Schwestern oder irgendwie anders intense und nah
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| Und ich sah uns als Positionen schon bald nicht mehr klar
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| Du wolltest mir nur Gutes und ich dir ganz genauso
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| Doch ich mir leider gar nicht und verlor dann letztlich haushoch
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| Und du bestandest auf kein Gewinn und auf keinen Fall verlust
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| Und das wesen unserer Sache machte danke niemals Schluss
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| Ich war noch mehr fan von dir als du von mir
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| Und ich hatte phasenweise nur diese Welt zu verliern
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| Mein Kopf war kaputt, aber sonst war alles schick
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| Und du richtest mich wieder und wieder auf mit einem Blick
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| Ich hab vergessen und verstanden, wer ich eigentlich bin
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| Dank mir, ich danke, dank dir dafür
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| Und wir bleiben unabhängig, weil wir ein stück weiter sind
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| Dank dir, ich danke, dank mir dafür
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| Ich konnte oft nicht fassen, dass wir dis soweit verstehen
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| Ich hab den überblick verlassen, musste ein Stück weiter gehen
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| Und dann warst du paar momente weiter weg von mir entfernt
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| Mein Inneres war schwer und meine Sinne waren leer
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| Es hat nicht viel gebraucht, mein Kopf in meinem Bauch
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| Du kanntest meine Filme irgendwann dann sehr genau
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| Ich konnte leider nicht mehr sprechen, doch du bliebst mir gegenüber
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| Und die Ängste waren riesig, doch die Liebe noch da drüber
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| Ab wann hab ich gewusst, dass ich dich inzwischen kenne?
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| Ich hätt am liebsten jede Phase ungewiss verlängert
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| Auch die, in denen ich mich gefressen und gewunden hab
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| Ich wusste schon immer was man über Wunden sagt
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| Im Stundentakt bin ich eine Zwischenzeit gependelt
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| Und du hast mir einst beschrieben, wie mich das indes verändert
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| Ich war geschockt von mir, sah mich den kopf verliern
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| Ich hab dir anderes geraten und du bliebst doch bei mir
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| In meiner Sicht, auf meiner Zunge, warst du immer jemand anders
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| Es war als könntest du dich für mich sowas wie verwandeln
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| Und jeden Tag Lektionen, ringsum alles eine Schule
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| Ich liebe es zu lernen, denn es hilft mir bei der Ruhe
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| Wie haben wir uns nochmal kennengelernt?
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| Mein überfüllter Radius war ganz plötzlich menschenleer
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| Du posiertest in meinem Fokus, die Schönheit in persona
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| Zurecht in deiner Präsenz, fühlt ich mich größer und wohler
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| Wir fochten in der Theorie Territorien aus
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| Dass du mir nicht vertraust hab ich sowieso nie geglaubt
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| Wann hat dich zuletzt ein Mensch so sehr überzeugt wie ich?
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| Und wenn es nicht klappt wissen wir, wozu es Freunde gibt
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| Jede Facette von dir in ‘nem anderen Gesicht
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| Und wenn ich wieder mal ertrinke ist bei dir Land für mich in Sicht
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| Du schenkst mir mehrere Optionen, wie könnt ich den song nenn'?
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| Es geht um Solidarität, Respekt und Konsens |