| Ein Herr in Falten fühlt den Erdball rauchend unter sich drehen
|
| Greift sich Fleisch aus Mütterleins Schoß, spiegelt sich im Erdversteck
|
| In seinem Herz zerfallen Emotionen, hielt er sich fur ausgelöscht
|
| Zeit seines Lebens folgen ihm Schmerzen, sitzt er nun in Lethargie
|
| Dein Leben ist, dein Leben ist dein Sieg
|
| Halte fest, was du beweisen kannst
|
| Dein Leben ist, dein Leben ist dein Tod
|
| Halte aus, bis du dich selbst erkannt
|
| In seiner Hand lagen heilig Versprechen, die er mit Lügen brach
|
| Durch Leid getrieben, auf Bergen kriechend, stürzt an kalter Felsenwand
|
| Frei im Fall lauscht er den Chören, die der Wind endlos wiederholt
|
| Sei dir gewiss, dein Schicksal ist fremd, Brüderlein Mensch will deinen Thron
|
| Dein Leben ist, dein Leben ist dein Sieg
|
| Halte fest, was du beweisen kannst
|
| Dein Leben ist, dein Leben ist dein Tod
|
| Halte aus, bis du dich selbst erkannt
|
| Er folgt dem leisen Pfad zu den Sternen schwärzlichste Torheit im Sinn
|
| Der kahle Mond begrüßt ihn im Sterben, wohin Seele willst du gehn
|
| Ich suche den Weisen, um ihm zu zeigen, unten die Erde sie glüht
|
| Der Mond hoch erstaunt stößt ihn kalt lachend zur brennenden Erde zurück
|
| Dein Leben ist, dein Leben ist dein Sieg
|
| Halte fest, was du beweisen kannst
|
| Dein Leben ist, dein Leben ist dein Tod
|
| Halte aus, bis du dich selbst erkannt |