| Als kleiner Junge hatte ich ein Ziel und Druck im Bauch
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| Für das Asyl hat meine Mutter ihren Schmuck verkauft
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| Ich wollte niemals auf Staatskosten leben
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| Deshalb arbeiten geh’n, um damit Parts aufzunehm’n
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| Die Lehrer meinten, mein Bruder ist verträumt und nicht begabt
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| Doch Träume werden wahr, denn heute ist er Arzt
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| Jedes Mal bete ich zu Gott, ich will dich seh’n
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| Mein Cousin zog in den Krieg und ich hoff', dass du noch lebst
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| Freunde verraten dich, die Wahrheit ist nicht leicht
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| Doch wir steh’n heute drüber und begraben diesen Streit
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| Ich war nicht fair zu meiner Ex, sie hat tagelang geweint
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| Es war nicht so gemeint, doch damals war ich nicht bereit
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| Irgendwann hatt' ich kein’n Bock mehr auf den Paragraphenscheiß
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| Ich entschied mich für Musik und durch die Gagen wurd' ich reich
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| Der Wagen ist heut weiß, ich wurde fast verrückt
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| Scherben bring’n Glück, doch so entstanden Narben mit der Zeit
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| Denn diese Narben sind für immer
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| Und ich hab' jahrelang gekämpft
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| Siehst du die Farben, wie sie schimmern?
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| Siehst du den Wagen, wie er glänzt?
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| Du fragst dich, wann bist du Gewinner?
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| Die schönen Tage sind begrenzt
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| Denn diese Narben sind für immer, immer
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| Diese Narben sind für immer, immer
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| Ein kleiner Junge sitzt in seinem Zimmer und schreibt
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| Wie schnell die Zeit vergeht ist schlimm, doch die Erinnerung bleibt
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| Und meine Brüder, sie war’n immer dabei
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| War in der Kindheit nie allein und hab' gedacht, es wird für immer so sein
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| Doch man wird älter — keiner wusste, ob ich chille und schweig'
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| Oder ob ich irgendwen mit meiner Stimme erreich'
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| Man hat auf uns mit dem Finger gezeigt
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| Uns sagten Leute nur, wir hätten nicht das Zeug dazu, Gewinner zu sein
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| Denn kein Spinner befreit dich aus dem Loch, wenn du fällst
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| Die einzige Person, die dich stoppt, bist du selbst
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| Es ist so leicht, Gott und die Welt zu kritisier’n
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| Über Rap zu urteil’n, ohne je was selbst zu produzier’n
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| Die Felgen sind poliert, der Wagen ist gewaschen
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| So kriegen mich die Leute auf der Straße nicht zu fassen
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| Farben, die verblassen, ich werde fast verrückt
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| Denn diese Scherben brachten Glück, doch haben Narben hinterlassen — Trip!
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| Denn diese Narben sind für immer (diese Narben sind für immer)
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| Und ich hab' jahrelang gekämpft (und ich hab' jahrelang gekämpft)
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| Siehst du die Farben, wie sie schimmern? |
| (kannst du die Farben seh’n?)
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| Siehst du den Wagen, wie er glänzt? |
| (siehst du den Wagen, wie er glänzt?)
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| Du fragst dich, wann bist du Gewinner? |
| (die Frage ist, wann)
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| Die schönen Tage sind begrenzt (jetzt sind die Jahre vergang’n)
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| Denn diese Narben sind für immer (diese Narben sind für immer)
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| Diese Narben sind für immer (diese Narben sind für immer)
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| Auch wenn du es mit dem Herzen nicht verstehen kannst
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| Ich hab' Narben, die man auf den ersten Blick nicht sehen kann
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| Jeder Mensch ist anders, wir machen alle Fehler
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| Und für jede Erfahrung im Leben bin ich dankbar
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| Und auch wenn du es mit dem Herzen nicht verstehen kannst
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| Ich hab' Narben, die man auf den ersten Blick nicht sehen kann
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| Narben, die mein’n Weg beschreiben, Narben, die mein Leben zeichnen
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| Ich trage sie für Ewigkeiten!
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| Denn diese Narben sind für immer
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| Und ich hab' jahrelang gekämpft
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| Siehst du die Farben, wie sie schimmern?
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| Siehst du den Wagen, wie er glänzt?
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| Du fragst dich, wann bist du Gewinner?
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| Die schönen Tage sind begrenzt
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| Denn diese Narben sind für immer, immer
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| Diese Narben sind für immer, immer |