| Und wir kriechen durch den Untergrund
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| Ohne Ziel in Sicht, nur ein wunder Punkt
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| Doch wir kämpfen weiter für den Tag im Kalender
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| Der diesen Wahnsinn verdrängen kann, bis sich die Lage hier ändert
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| Mein verrotteter Stoffwechsel entmächtigt meinen Kopf
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| Und beschert dieser Welt ein besetztes Schafott
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| Dabei warten viele Kandidaten auf den Tag der Justiz
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| Aber die harte Wahrheit ist: Vater Staat will nur Krieg
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| Ich versklave mich nie, bin ein Kämpfer der Freiheit
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| Der die Endzeit herbeisehnt, die uns straft aber liebt
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| Im Bann von schwarzer Magie und weißer Scheiße
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| Schmeiß ich Teile und treib in meiner Melancholie
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| Ich bin gefangen inmitten meiner Leichenteilen
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| Und dieses bleiche Reich ist meine Honeymoon-Suite
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| Ich bin lange gewandert durch die dunklen Täler der Erde
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| Wollte trotz stetiger Schmerzen doch lieber leben als sterben
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| Und dann doch wieder lieber sterben als leben
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| Das Schlimmste ist, ich bin nicht Herr meiner Seele
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| Und tu, was ich kann um mich des Fluchs zu entbannen
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| Und ruder mit blutender Hand in Richtung Ufer zum Land
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| Und wir kriechen durch den Untergrund
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| Ohne Ziel in Sicht, nur ein wunder Punkt
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| Doch wir kämpfen weiter für den Tag im Kalender
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| Der den Wahnsinn verdrängen kann, bis die Lage sich ändert
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| Ich kann dir nicht in die Augen blicken, denn ich trau mich nicht
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| Geh nach Haus, sauf mich dicht, glaub ich bin ein Taugenichts
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| Denn ich führ nach außen ein geregeltes Leben
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| Doch such verzweifelt nach der Ausnahme, die Regeln bestätigt
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| Leute verstehen nicht, weswegen ich mich oft immer nur in Schweigen hüll
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| Ich rede nur wenig, weil ich mein Inneres nicht zeigen will
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| Bin innerlich erkaltet, kein Schimmerlicht entfaltet sich
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| Im Dunkeln meiner Seele, das den Regen in mein Alltag bringt
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| Jedes Mal mein Hals zerbricht
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| Sodass es vorkommt, dass ich so hoff, dass meine Lebenslampe bald erlischt
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| Doch ich suche Salbe für die offenen Wunden
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| Habe noch Hoffnung, dass sie bald geschlossen gesund sind
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| Ich hab kein Bock auf den Unsinn, der mich nach unten reißt
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| Denn meine Gesundheit verwundet so, als ob mir stundenlang die Luft weg bleibt
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| Aber ich lass mich nicht hängen
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| Ich bin geschwächt und genau das gibt mir die Kraft um zu kämpfen
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| Und wir kriechen durch den Untergrund
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| Ohne Ziel in Sicht, nur ein wunder Punkt
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| Doch wir kämpfen weiter für den Tag im Kalender
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| Der diesen Wahnsinn verdrängen kann, bis sich die Lage hier ändert |