| Ein ganzes Leben streben wir nach dem Glück | 
| Wir komm’n von oben nach unten und geh’n dann wieder zurück | 
| Und manche Dinge lieben wir wie verrückt | 
| Doch grade diese kriegen wir dann leider nie mehr zurück | 
| Ein ganzes Leben streben wir nach dem Glück | 
| Wir komm’n von oben nach unten und geh’n dann wieder zurück | 
| Und manche Dinge lieben wir wie verrückt | 
| Doch grade diese kriegen wir dann leider nie mehr zurück | 
| Als kleiner Junge wollt' ich irgendwann so sein wie du | 
| Du lehrtest mich, das Leben lernt man nicht aus einem Buch | 
| Bevor ich schlafen ging, hört' ich dein’n Geschichten zu | 
| Und heute kommt’s mir vor, als ob mich manchmal deine Stimme ruft | 
| Jetzt bist du schon so lange fort und gegang’n (und gegang’n) | 
| Doch bist nicht von uns, sondern vor uns gegang’n (uns gegang’n) | 
| Ich weiß, ich seh' dich wieder, weiß nur nicht, wann | 
| Denn all die Zeit hier unten fühlt sich wie in Zeitlupe an (-lupe an) | 
| Opa reparierte Dinge, die fast hin war’n | 
| Opa rollte Tabak in Papier und nahm kein’n Filter | 
| Manchmal, wenn ich ganz alleine in den Himmel blicke | 
| Ist das so, als wär'n die Wolken wie aus dei’m Gesicht geschnitten | 
| Papa brachte dich zurück in die Türkei, ich | 
| Weiß, meine Wurzeln sind aus Kars 36 | 
| Alles, was passierte, sollte so passier’n | 
| Doch könnt' ich mir was wünschen, würd' ich wünschen, du wärst wieder hier | 
| Ein ganzes Leben streben wir nach dem Glück | 
| Wir komm’n von oben nach unten und geh’n dann wieder zurück | 
| Und manche Dinge lieben wir wie verrückt | 
| Doch grade diese kriegen wir dann leider nie mehr zurück | 
| Ein ganzes Leben streben wir nach dem Glück | 
| Wir komm’n von oben nach unten und geh’n dann wieder zurück | 
| Und manche Dinge lieben wir wie verrückt | 
| Doch grade diese kriegen wir dann leider nie mehr zurück | 
| Wenn ich mal Kinder hab', dann werd' ich ihn’n von dir erzähl'n | 
| So wie die Kinder ihrer Kinder dann von mir erzähl'n | 
| Ihn’n zeigen, dass nicht alles läuft wie in 'nem Drehbuch | 
| Ihn’n sagen, dass sich zu verlieben manchmal weh tut | 
| Papa fuhr im letzten Juli Richtung Ankara | 
| Und pflegt seit dem das Land, das du ihm hinterlassen hast | 
| Noch nie hab' ich geseh’n, dass irgendwer so traurig war | 
| Alles, was an dich erinnert, hat er aufbewahrt | 
| Ich bin nicht mehr mit Regina seit Silvester | 
| Doch bald auf der Hochzeit meiner kleinen Schwester | 
| An dei’m Geburtstag und auf jedem der Familientreffen | 
| Kocht Oma heute noch den ganzen Tag dein Lieblingsessen | 
| So viele Monde sind vergangen, seitdem du fort bist | 
| Sind manche Tage dunkel, schickst du mir ein Nordlicht | 
| Mach dir keine Sorgen, lass dir nicht dein’n Frieden nehmen | 
| Ich pass' auf alle auf, bis wir uns wiedersehen | 
| Ein ganzes Leben streben wir nach dem Glück | 
| Wir komm’n von oben nach unten und geh’n dann wieder zurück | 
| Und manche Dinge lieben wir wie verrückt | 
| Doch grade diese kriegen wir dann leider nie mehr zurück | 
| Ein ganzes Leben streben wir nach dem Glück | 
| Wir komm’n von oben nach unten und geh’n dann wieder zurück | 
| Und manche Dinge lieben wir wie verrückt | 
| Doch grade diese kriegen wir dann leider nie mehr zurück |