| In der Stadt, aus der wir kamen, dort lebte ein Mann
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| Sein Beruf war damals Segelbootfahr’n
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| Und er hat uns immer viel aus seinem Leben erzählt
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| Er hatte ein ernstes Problem mit der Welt
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| Ein Unwetter kam und 'ne riesige Welle
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| Klatschte gegen sein Schiff, das am Riff zerschellte
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| Der Mann ist danach nie mehr wieder aufgetaucht
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| (Asche zu Asche, Staub zu Staub)
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| Um all seinen Geschichten auf den Grund zu geh’n
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| Beschlossen wir mit einem U-Boot auf den Grund zu geh’n
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| Und so ließen wir uns sinken, viele Stunden lang
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| Doch sind zugrunde gegangen, bevor wir unten ankamen
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| Und so trieben wir umher in einer Welt ohne Licht
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| Einer Welt voller Kälte und hässlicher Fische
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| Voller Strudelströmungen und Felskanten
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| Bis wir dann in ein Netz schwammen
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| Wir leben alle in 'nem kleinen, gelben Unterseeboot
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| Unterseeboot, Unter- Unterseeboot
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| Wir leben alle in 'nem kleinen, gelben Unterseeboot
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| Unterseeboot, Unter- Unterseeboot
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| Wir leben alle in 'nem kleinen, gelben Unterseeboot
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| Unterseeboot, Unter- Unterseeboot
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| Denn irgendetwas hat uns hier runter gezogen
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| 20.000 Meilen unter dem Meer
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| Hatten wir auch keinen Grund zur Beschwerde
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| Sehr strenge Regeln nervten zwar jeden
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| Doch sie waren auch nicht schwer zu verstehen
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| Also ließen wir uns treiben in Bermuda-Shorts
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| Denn bei dem Unterdruck steht man eh unter Druck
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| Und egal ob Riesenkraken oder Kugelfische
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| An Ende dieser Tage waren alle Unterdrückte
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| Alle sagten es sei super, aber warteten auf Wunder
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| Die Hummer gingen wählen und die Wale aßen Hummer
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| Wir blieben Verlierer im Spiel der Gezeiten
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| Von Fischen umkreist schliefen wir ein
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| Als die Pole schmolzen, expandierte der Ozean
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| Dann stieg der Meeresspiegel, Wellen schliffen Hafenmolen zu Sandburgen
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| Eines Tages wird das Meer sich alles holen
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| Wir hatten nicht mehr dran geglaubt, dass wir befreit werden
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| Als wir hochgezogen wurden mit den Treibnetzen
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| Doch sie gaben uns Handtücher und trockneten uns ab
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| Und sie fuhren uns mit ihrem Fischerboot in einen Hafen
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| Jeder, der was wollte, fand uns da in der Spelunke
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| Keiner hatte was zu sagen, dort gehen alle vor die Hunde
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| Was fängt ein Seemann mit seinem Leben an
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| Wenn jeder sagt, was er redet sei nur Seemannsgarn
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| Nur die Jugend hörte zu, wenn wir Geschichten erzählten
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| Bei Sturm stachen wir in See und hissten die Segel
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| Wir rauchten an der Reling eine letzte Kippe
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| Als das Schiff zerschellte, am Fels der Klippe
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| Wir wurden nie mehr gesehen und man redete schon
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| Am Tag darauf von den Matrosen und der Expedition
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| Mit dem kleinen, gelben U-Boot auf der Suche nach dem Grund
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| Nach der Flut kommt die Ebbe, nach der Ebbe die Flut
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| «20.000 Meilen unter dem Meer»
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| «In 'nem kleinen, gelben Unterseeboot»
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| «So ließen wir uns sinken, viele Stunden lang»
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| «Und so trieben wir umher» |