| «Du entwickelst ein Drehbuch über einen Typen der eine Depression hat,
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| alles klar
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| Das gefällt mir, aber irgendwas stimmt da noch nicht. |
| Nein, das ist ganz witzig
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| Du bist immer witzig, he? |
| Aber ich glaube der Typ äh… der könnte irgendwie
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| alles verlieren
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| Könnte ziemlich Scheiße werden.»
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| Der Verlorne', der Abgefuckte, der Auserkorne
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| Der, der dir mir Worten vermittelt, dass in den meisten Orten Nacht am Tag ist
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| Der Ausgedohrte, verschroben wirkende Typ
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| Der nicht weiß, wie viel er noch fühlt, dich auf vielen Vierteln belügt
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| Weil in jeder Lüge der schlimmsten Momente, 'ne Offenbarung steckt
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| Und sich wirklich nur noch ertragen lässt, auf 'nem Valium-Trip
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| Ich frag mich, wie hart die Tage noch werden
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| Ich schickte 'ne Nachricht zum Mars, sie sagten, ich hab noch ein Jahr auf der
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| Erde
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| Ein Witz über den ich lachen kann
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| Ich hab keine Angst vor der Hölle, Bitch ich bin Wassermann
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| Und hab in meinem Kopf viele Brände beseitigt
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| Und war trotz eingetretener Wende letztendlich verzweifelt
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| Ich war, bis ich 19 war, in einer Scheinwelt
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| Dann wachte ich auf und fand mich brutal geschändet im Maisfeld
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| Doch der schlimmsten Folter folgt die Form der Gewohnheit
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| Und ein Ring Dämonen steigt nach oben, wenn ihr mich los seid
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| Yeah, Jotta
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| Dieses dreckige Leben geht weiter
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| Noch bin ich nicht kläglich gescheitert
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| Und immer, wenn es mir zuviel Bockmist verfüttert
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| Kotz' ich literweise ins Mic, neben dem Eimer
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| Dieses dreckige Leben geht weiter
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| Noch bin ich nicht kläglich gescheitert
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| Und immer, wenn es mir zuviel Bockmist verfüttert
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| Kotz' ich literweise ins Mic, neben dem Eimer
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| Es gibt ein Grund, warum ich noch rapp:
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| In meinem Oberstübchen liegt ein großer Hüne
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| Unter mei’m Bett, mit der Wumme versteckt und ist todeswütend
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| Er liegt verwundet im Dreck, Wut pustet durch seinen Blutkreislauf
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| Er weiß, seine Stunde ist jetzt und du bist Out
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| Er flucht so laut, dass tausend Götter ihn schänden
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| Und muss die Lästerungen mit Rapperlungen und Köpfen vergelten
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| Die Menschen möchten ihm helfen, aber der Zug ist längst abgefahren
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| Er lenkt ihr Blut in die Wasserbahn, wie die Nazis Juden ins Massengrab
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| Bis in die Schulen von Kasachstan und noch weiter
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| Lässt er Rentner, Gangster, Arbeiter und die Jugend sein' Hass erfahr’n
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| Ich atme, aber atme keine Luft, die Luft atmet mich
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| Ich sitz' ganz vorn, aber frag mich, mit wem der Busfahrer spricht
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| Komm, schlag mich. |
| Jede Faser meiner Muskeln wippt mit
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| Und negativiert Schläge von dir automatisch. |
| Unter dem Strich
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| Bin ich das Endergebnis der Matrix, ich warn dich
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| Sämtlicher Glanz und Glamour scheint zu dämmern in mei’m funkelndem Blick
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| Wenn du ein Star bist, ist die Milchstrasse 'ne Pisslache
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| Wenn du auf Tour bist
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| Bedeutet das nur, dass du mit Gurt an dei’m Arm in mei’m Flur sitzt
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| Ich fühl nichts, das Herz ist gekappt, meine Synapsen durchzittert
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| Das letzte Wetterläuten zu den Schlägen des Takts
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| Ich genehmige mir die Sluts, zuquälen wie Hamster in Besenkammern
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| Und jeder Samstag wird ein Teil, lebenslanger Penisandacht
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| Ich fuck ab, mein Rap verwirrt mich selbst zur Nacht
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| Dass ich in Quadern häufig mehrere Hakenkreuze sehe
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| Bitch ich muss mehr kotzen als ich essen kann
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| Ihr habt Schmetterlinge im Bauch, und ich 'nen Wespenschwarm
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| (Wespenschwarm…)
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| Dieses dreckige Leben geht weiter
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| Noch bin ich nicht kläglich gescheitert
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| Und immer, wenn es mir zuviel Bockmist verfüttert
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| Kotz' ich literweise ins Mic, neben dem Eimer
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| Dieses dreckige Leben geht weiter
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| Noch bin ich nicht kläglich gescheitert
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| Und immer, wenn es mir zuviel Bockmist verfüttert
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| Kotz' ich literweise ins Mic, neben dem Eimer
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| (Aha Weisse Scheisse.)
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| Diese Wortfetzen, sie klettern über den Rand deines Ohrläppchens
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| Hör einmal rein und du willst aus deinen Speichen 'nen Korb flechten
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| Ich bring auf Dorffesten und in Vorstädten Leute dazu, sich selbst zuhäuten
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| Die noch neulich wie Freunde von Torch rappten
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| Deine Kackraps sind praktisch schon seit Vorgestern out
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| Es ist der, sorglose Sound eines vorlauten Clowns
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| Ich tauch auf Sportplätzen auf, und erzwing' bei 'nem Gewinnertypen
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| Dass er auf dem Siegerpodest seinen Lorbeerkranz raucht
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| Ich hab die Forschung missbraucht, und mich selbst erschaffen
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| Und bin so Untergrund, in meinem Unterhemd häng' Kellerasseln
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| Ich kann die Welt nicht hassen, ohne mich selbst zu verliern'
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| Doch bevor du diese Worte verstehst, trifft die Schelle dein Hirn
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| Bam macht sie. |
| Sie geht direkt in dein Kopf. |
| Für alle, die in der Scheiße
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| stecken
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| Und denken nicht mehr rauszukommen. |
| Vielleicht gibt es Hoffnung für euch,
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| vielleicht aber auch nicht. |
| Und wenn nicht, dann müsst ihr euch töten.
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| So ist das Leben
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| Hahaha, so ist das Leben
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| Dieses dreckige Leben geht weiter
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| Noch bin ich nicht kläglich gescheitert
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| Und immer, wenn es mir zuviel Bockmist verfüttert
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| Kotz' ich literweise ins Mic, neben dem Eimer
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| Dieses dreckige Leben geht weiter
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| Noch bin ich nicht kläglich gescheitert
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| Und immer, wenn es mir zuviel Bockmist verfüttert
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| Kotz' ich literweise ins Mic, neben dem Eimer |