| Ich will statt Angst und Phobien wieder im Sandkasten spielen
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| Ganz am Anfang war alles entspannt und stabil
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| Ich trank nicht so viel, ich durfte nicht mal Cola saufen
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| Heute bin ich wie Moshammers Schoßhund — Grund für großes Aufsehen
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| Dank Drogen und geistiger Absenz, mein Lifestyle liegt im Trend
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| Deiner reizt mich permanent, ich bin bei weitem nicht verklemmt
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| Doch mein Verhaltensmuster
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| Lässt darauf schließen, dass ich ganz gern intim mit Alcopops werd'
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| Ich war früher lustig wie Rudi Carrell, fuhr Karussell
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| Heut träum' ich häufig von Huren im Bordell
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| Ich hab genug von der Welt, ich bau an Sprengsätzen
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| Die machen unsre Obhut, Globus per Knopfdruck zur Gedenkstätte
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| Ich will zurück zum Abenteuerspielplatz
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| Wir hatten auch am Lagerfeuer viel Spaß
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| Heut sing' ich tagelang an meiner Klagemauer Lieder
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| Und werd' im Rahmen mentaler Fehler paranoider
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| Irgendwas ist mit mir nicht in Ordnung
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| Und ich erziele kein Fortkommen durch empirische Forschung
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| Und so schließt sich der Vorhang vor einer leeren Bühne
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| Und mir wird mal wieder bewusst, ich bin des Lebens müde
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| Ich hab genug (Ich hab genug!)
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| Ich will mein Gehirn nicht (Will mein Gehirn nicht!)
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| Wär' gern wieder jung und dumm
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| Denn da lief noch alles rund
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| Ich hab genug (Ich hab genug!)
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| Ich will mein Gehirn nicht (Will mein Gehirn nicht!)
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| Wär' gern wieder jung und dumm
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| Denn da lief noch alles rund, oh Baby
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| Hier, mein Hirn, nimm’s und werd' glücklich damit
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| Bitte nimm keine Rücksicht auf mich, ich find' mich zurecht
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| Auf meinem Weg in die Freiheit, ich weiß, was mir gut tut
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| Und das ist fern von Bluetooth, weit weg von YouTube
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| Ich such' nur nach 'nem ruhigen Fleck auf dieser Welt
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| Wo mich mein Kopf nicht durch Voodoo oder Fesselspiele quält
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| Es ist nicht alles schlecht auf dieser Welt, es gibt Ausnahmen
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| Genau darum ist auch David Hasselhoff mein Held
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| Yeah, doch mit Hilfe meines zerebralen Netzes
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| Durchleb' ich höchstens den stetigen Problemenkomplex
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| Yeah, die mich kontrollieren wie die Telekom das Festnetz
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| Und mich plätten als wär' ich auf Methadon und Acid
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| Du willst 'nen Einblick in geistige Slums, reich mir die Hand
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| Und ich zeig sie dir, zweifel an deinem Verstand
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| Und hab recht, denn er beschert Enttäuschung und Irrweg
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| Ich bin geistig teilweise heute noch vierzehn
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| Nur noch das freundliche Grinsen bleibt mir weiter verwehrt
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| Denn meine einzigen zwei Gefährten bleiben Zweifel und Schmerz
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| (Yeah!), doch ich erklimm' weiter den Berg ohne zu wissen
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| Ist die ganze Scheiße die Reise eigentlich wert? |