| Wirrkpfe, Gammler, Pflastermaler, | 
| Fragt mich nicht mehr nach Balthasar, | 
| Dem Saufkumpan und Zechenzahler, | 
| Der von uns ging vor einem Jahr! | 
| Er ward in diese Welt geboren, | 
| War wie kein and’rer drin verkommen. | 
| Fr alle Zeit ist er nun verloren, | 
| Er hat ein schlechtes Ende genommen, | 
| Er hat sozialen Rang erklommen! | 
| Freunde, Zecherschar, | 
| Betet mit mir, betet mit mir, | 
| Betet mit mir fr Balthasar! | 
| Vor einem Jahr war es genau, | 
| Da sagte Balthasar zu mir: | 
| «Der Martinstag schlgt jeder Sau, | 
| Nur mir nicht, garantier' ich dir!» | 
| Wer wollte damals daran glauben, | 
| Da ihn Standesdmonen ritten, | 
| Da Wohlstand und high life ihn rauben | 
| Und reien aus der Freunde Mitten! | 
| Sagt mir, lat Euch nicht lnger bitten: | 
| Wit ihr noch vom vor’gen Jahr? | 
| War es nicht schn, war es nicht schn, | 
| War es nicht schn mit Balthasar? | 
| Er prellte Steuern und den Zoll, | 
| Und nie hat ihm sein Geld gereicht. | 
| Kein Glas war ihm jemals zu voll, | 
| Und keine Arbeit je zu leicht. | 
| Kein Hemd war schwrzer als das seine, | 
| Und keine Hose meht in Lumpen, | 
| Kein Auge rter, und ich meine, | 
| So wie er konnte keiner pumpen. | 
| Schad' ist’s um den ich meine, | 
| Um den der unser Vorbild war. | 
| Weinet mit mir, weinet mit mir, | 
| Weinet mit mir um Balthasar! | 
| Dann geschah das Schicksalsschwere, | 
| Da ich aus Pfandleihers Munde | 
| Hrt' von Balthasars Karriere. | 
| «Ja», sprach der, «mein bester Kunde | 
| Ist vorhin bei mir gewesen, | 
| Frisch gewaschen und mit Kragen, | 
| Seine gold’ne Uhr auslsen, |