| Ich hab das licht gesehen
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| Kilometer entfernt von dem geschehen
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| Und begriffen
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| Dass uns die winde und die sonne ab jetzt vergiften
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| Wir sind quasi tot zwischen kisten und dosen
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| Such ich nach konservierter nahrung und aprikosen
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| Alles ist verlassen und tot verdorben
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| Wer noch hier ist verstorben
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| 90 prozent machen sich nie wieder sorgen
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| Die überlebenden sind im untergrund und tunnelsystemen
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| Wegen schwarzen wolken müssen wir lernen im dunkeln zu sehehn
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| Niemand macht mehr pläne es gibt nur die fehlende hygiene
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| Wir verändern uns und laufen auf allen vieren wie hyänen
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| Isses nicht der krebs sind es viren und schlechte zähne
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| Die versorgung ist tot — wer hilft uns in unserer not?!
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| Keine tiere, keine vögel wenn nur wasser durch den Rhein flöße
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| Alles was bleibt sind leere flussbecken und einöden
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| Der Atmosphäre ist damals schlimmes widerfahren
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| Die zündung der bomben warf den planeten spielend aus der bahn
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| Die sonne rückt jetzt näher tag für tag naht der tod
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| Atemnot, verbrennungen ein starker druck auf die lungen
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| Sekten künden von wundern
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| Und ziehen plündernd durch die trümmer
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| «die erde wird gereinigt» — ist das motto ihrer jünger
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| Unsere tage sind gezählt
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| Das ist wahr und realität
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| Shit das ist das leben und du erntest was du säst
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| Ich such nach kadavern in unterirdischen gängen
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| Und frag mich ständig wie ich ende — ich bin legende
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| Endzeit — ich mein die letzten tage der menschheit
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| Wenn alles endet — und zum letzten mal ein mensch schreibt
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| Endzeit — ich mein die letzten tage der menschheit
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| Wir ham geglaubt — dass im leben alles geschenkt sei
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| Endzeit — ich mein die letzten tage der menschheit
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| Armageddon — wenn zum letzten mal ein mensch schreit
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| Endzeit — ich mei die letzten tage der menschheit
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| Apokalypse — das ende der bedenkzeit
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| Es ging so schrecklich schnell, mitternacht taghell
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| Dann 5 jahre untertage, antibakteriell
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| Die explosion warf die erde aus ihrer umlaufbahn
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| Man kann’s erahnen, dass ausmaß der gefahren
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| Kein kontakt mit anderen überlebenden
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| Erkenn nichts wieder, obwohl ich in meiner gegend bin
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| Suche schutz im schatten, schuhe schmelzen auf bodenplatten
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| Schwerer atem, stoße blut aus meinem rachen
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| Verbrannte hausfassaden, die wahre trauer tragen
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| Totenstille. |
| was man hört, ist mein herz schlagen
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| Aus staubdünen ragt, das schild vom wal-mart
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| Freie fahrt, der wohl letzte mensch auf jagd im supermarkt
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| Was davon übrig ist, der eingang erübrigt sich
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| Durchsuch das lager, doch die ausbäute ist mager
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| Nur der gedanke allein, jahrelang einsam zu sein
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| Schnürt mich ein und ich kann mich nicht befreien
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| Laufe kopflos, staubige straßen entlang
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| Unkontrollierter gang, etwas zieht mich magisch an
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| Genau hier stand mal das haus meiner eltern
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| Kann mich exakt erinnern, letzten sommer, als wir hier war’n
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| Das ist jahre her, meine familie existiert nicht mehr
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| Asche und sand, ganz köln nur noch ein wüstenmeer
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| Alles ist leer in mir und um mich herum
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| Kann es nicht ertragen und bring mich um
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| Endzeit — ich mein die letzten tage der menschheit
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| Wenn alles endet — und zum letzten mal ein mensch schreibt
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| Endzeit — ich mein die letzten tage der menschheit
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| Wir ham geglaubt — dass im leben alles geschenkt sei
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| Endzeit — ich mein die letzten tage der menschheit
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| Armageddon — wenn zum letzten mal ein mensch schreit
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| Endzeit — ich mei die letzten tage der menschheit
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| Apokalypse — das ende der bedenkzeit
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| Ich bin zeuge der selbstverschuldeten apokalypse
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| Tote fische an den küsten
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| Ich lauf mitten zwischen flüssen
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| Hier geht alles in die brüche
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| Ich folgte meinen vaters
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| Sah das über dem krater
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| Mit eigenen augen
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| Und verlor meine verbleibenden glauben
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| Die kirchen und die moscheen stehen menschenleer
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| Es kommen keine menschen mehr
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| Gott ich wünschte dass hier menschen wären
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| Doch alles wird rarer
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| Haut und knochen wir sind mager
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| Und depressiv
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| Es is lang her dass ich in städten schlief
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| Niemand bewohnt die ruinen der zivilisation
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| Nur Kakerlaken groß wie nen satellitentelefon
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| Und die vegetation erliegt von der hitze besiegt
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| Selbst soldaten hams begriffen es gibt nie wieder krieg
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| Sie sagten sie verstünden das leben durch das genom besser |
| Betrieben forschung und schufen den dimensionsbrecher
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| Das raum und zeitgefüge brach in tausend teile
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| Und alles ist jetzt anders spinnen mit tausend beinen
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| Und mutierte kreaturen der mond ist nicht mehr da
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| Und die sprache wird verlernt konversation ist rar
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| Am tage such ich nach nahrung bewaffnet mit zwei macheten
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| Gegen hunde vagabunden und den rest des planeten
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| Am abend steig ich hinab
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| Denn die bunker sind bewacht
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| Jede gruppe hat ihren schacht
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| Und bietet schutz für die nacht
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| Da draußen warten gefahren mutanten und kanibalen
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| Von der geschichte des menschen wird niemand jemals was erfahren
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| Ich seh aus sicherer entfernung, die folgen des infernos
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| Menschen zerfleischen sich und begreifen nicht, wie sinnlos
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| Ihr drang zum überleben ist, sie retten was zu retten ist
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| Denn die sonne wirft kein licht, sondern feuer, das alles frisst
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| Dauerregen in form von kometen schlagen ein
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| Brennendes gestein, verzweifelte menschen die schrein
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| Milliarden heimatlose seelen schweben im all
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| Erleben mit mir den unausweichlichen aufprall |