Letras NEMESIS - Kianush

NEMESIS

Sag, wie soll ich nur feiern geh’n\nWenn die ganze Welt am brennen ist?\nDas Lachen unsrer Kinder ist die Rache à la Nemesis\nAtompilze bilden die Form eines Schmetterlings\nDer mit seinem Flügelschlag das Ende für die Menschen bringt\nMayday, Mayday, bitte kann mich jemand hör'n da draußen\nWir hab’n uns alle nur verlaufen, wir gehör'n nach Hause\nWuah, was für eine Dystopie\nTanzt du einmal aus der Reihe, kriegst du Pillen und dann bist du lieb\nDeine Idole werden gelenkt von der Industrie\nPsychologie, damit du denkst und so sprichst wie sie\nDas könnte mich den Kopf kosten, doch ich dropp' trotzdem\nUnd veränder' die Geschichte so wie Johns Hopkins, ah\nDas ist der Beginn einer neuen Ära\nIch trag' die Rüstung, mit der ich durch das Feuer geh’n kann\nDas sind mehr als nur zwölf Takte auf Instrumentals\nSeit über drei Jahr’n versuchen sie, mein Ding zu canceln\nIn der Hoffnung, dass ich eines Tages insolvent bin\nIch bin independent, meine Musik durchdringt die Weste\nAh, unsre Erde wurde böse\nBevor ich lebe wie 'ne Ratte, Bruder, sterb' ich wie ein Löwe\nEs gibt so vieles, dafür reichen keine paar Minuten\nMütter und Väter, die ihre Kinder auf den Armen trugen\nUm zu flieh’n, weil Soldaten in die Dörfer kommen\nKugeln fliegen und durchlöchern ihre Körper\nWomit hab’n sie das verdient? Wegen der Farbe ihrer Haut?\nVielleicht der Name der Familie oder daran, was sie glaubt?\nIch könnt so weiterschreiben, doch sie sagen, ich soll es abbrechen\nJemand wie ich sollte über Drogen oder Knast rappen\nNehm' kein Blatt mehr vor der Mund und packe komplett aus\nUnd hol' euch fucking College-Boys alle von der Couch\nDas sind keine Tränen mehr, sondern Glasscherben\nWeil die schlimmsten Träume wahr werden\nSag mir, wie soll ein Mensch das ertragen könn'n?\nIch mach' Musik, die keiner von euch im Radio hört\nGuck, der Himmel ist schwarz bewölkt, fick deine Party-World\nIch werd' immer sagen, was ihr alle nicht sagen dürft\nSag mir, wie soll ein Mensch das ertragen könn'n?\nZwischen Erde und Wasser, Feuer und Wind\nUnsre Schiffe droh’n zu kentern, wo steuern wir hin?\nIch folge nicht blind, sondern wie ein Wolf sein' Instinkt\nTräum' wie ein Kind von einer Welt, wo keine Zäune mehr sind\nLeute verschwinden so wie die Wolken am Himmel\nDer Teufel singt seine Lieder und betäubt deine Sinne\nVerkauf' meine Stimme nicht für Diamanten und goldene Ringe\nSagt mir, wie viele Opfer soll’n wir für den Erfolg noch erbringen?\nDer Kopf ist am klingeln, sind wir Menschen oder Maschinen?\nKleine Frequenzen reichen aus für die große Lawine\nWir hab’n genug, um mit Nahrung für den Planeten zu sorgen\nDoch die guten Präsidenten wurden mal eben ermordet\nWährend wir lachen und feiern, ist das Ende schon nah\nSie tanzen und stoßen an, doch ich senke mein Glas, ah\nBin schon zu weit gegang’n, ich kann nicht zurück\nEs ist geisteskrank, Baby, wir sind alle verrückt\nSag mir, wie soll ein Mensch das ertragen könn'n?\nIch mach' Musik, die keiner von euch im Radio hört\nGuck, der Himmel ist schwarz bewölkt, fick deine Party-World\nIch werd' immer sagen, was ihr alle nicht sagen dürft\nSag mir, wie soll ein Mensch das ertragen könn'n?