| Steig ein!
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| Ich will dir was zeigen.
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| Den Platz, an dem sich meine Leute 'rumtreiben:
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| Hohe Häuser, dicke Luft, ein paar Bäume,
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| Menschen auf Drogen — Hier platzen Träume.
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| Wir hier Im Viertel kommen klar mit diesem Leben.
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| Ich hab' alle meine Freunde aus dieser Gegend.
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| Hab doch keine Angst vor dem Typen mit dem Schlagring.
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| Er ist zwar ein bisschen verrückt, doch ich mag ihn.
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| Ich kann versteh’n, dass du dich hier nicht so wohl fühlst,
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| Dass du zu Hause viel lieber im Kohl wühlst.
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| Du sitzt lieber an 'nem gutgedeckten Tisch.
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| Dann merkst du schnell: Berlin is' nix für dich.
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| Steig ein!
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| Steig ein!
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| Du in deinem Einfamilienhaus lachst mich aus,
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| Weil du denkst, du hast alles, was du brauchst,
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| Doch Im MV scheint mir die Sonne aus’m Arsch.
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| In meinem Block weiss es jeder: Wir sind Stars!
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| Hier krieg' ich alles; |
| ich muss hier nicht mehr weg.
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| Hier hab ich Drogen, Freunde und Sex.
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| Die Bullen könn' kommen, doch jeder weiss bescheid.
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| Aber keiner hat was geseh’n, also könn' sie wieder geh’n.
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| OK, ich muss gesteh’n: Hier ist es dreckig wie 'ne Nutte.
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| Doch ich weiß das wird schon wieder mit 'n bisschen Spucke.
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| Mein schöner weißer Plattenbau wird langsam grau.
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| Drauf geschissen! |
| Ich werd auch alt und grau Im MV.
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| Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße,
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| mein Zuhause, mein Block, meine Gedanken, mein Herz, mein Leben,
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| meine Welt reicht vom ersten bis zum 16. Stock.
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| Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße,
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| mein Zuhause, mein Block, meine Gedanken, mein Herz, mein Leben,
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| meine Welt reicht vom ersten bis zum 16. Stock.
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| Der Typ aus’m Ersten war früher ma' Rausschmeißer.
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| Seitdem er aus’m Knast is', is' er unser Hausmeister.
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| Er is' oft bei der Nutte aus’m Zweiten.
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| Jetzt verkauft sie Fotos von ihm beim Arschausweiten.
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| Der Fetischist aus’m Fünften kauft sie gerne.
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| Er sagt «Rosetten sehen aus wie kleine Sterne.»
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| Obwohl die von dem Schwulen aus’m Elften immer aussieht,
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| Als wenn man den Schwanz gerade frisch rauszieht.
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| Und davon sing ich dir ein Lied — du kannst es kaufen.
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| Wie die Sekten Fans aus dem Neunten, die immer drauf sind.
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| Genauso wie der Junkie aus’m Vierten,
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| Der zum Fruehstück erst mal zehn Bier trinkt.
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| Dann geht er hoch in den Siebten zum Ticker.
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| Er bezahlt für zehn Teile, doch statt Gras kriegt er 'nen Ficker.
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| Damals war der Drogenstock noch der Zehnte.
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| Der aus’m Siebten ist der, der überlebte.
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| Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße,
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| mein Zuhause, mein Block, meine Gedanken, mein Herz, mein Leben,
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| meine Welt reicht vom ersten bis zum 16. Stock.
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| Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße,
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| mein Zuhause, mein Block, meine Gedanken, mein Herz, mein Leben,
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| meine Welt reicht vom ersten bis zum 16. Stock.
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| Hier kriegst du alles.
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| I’m Zwölften bei Manne kriegst du Falschgeld
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| Und 'n Bootleg von Eisfeld.
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| Ein Stock höher hat so 'n Kerl sein Studio.
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| Er rappt und macht Tracks auf die Beats von Coolio.
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| Ganz zur Freude der Hausfrau darüber.
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| Die sagt: «Männer ficken auch nicht mehr wie frueher.»,
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| Deshalb trifft man sie oft I’m 15. Stock
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| Bei der Hardcore-Lesbe mit dem Kopf unter ihrem Rock.
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| Wenn ich ficken will, fahr' ich runter in den Dritten,
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| Aber die Braut fick' ich nur zwischen die Titten,
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| Denn der Pornostock befindet sich Im Achten.
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| Hier könnt' ich jeden Tag woanders übernacht'n.
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| Im 16. Stock riecht der Flur voll streng
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| Aus der Wohnung, wo so 'n Kerl schon seit drei Wochen hängt.
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| Ich häng' I’m Sechsten rum — in meinem Stock,
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| Mit meinen übergeilen Nachbarn in meinem Block.
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| Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße,
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| mein Zuhause, mein Block, meine Gedanken, mein Herz, mein Leben,
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| meine Welt reicht vom ersten bis zum 16. Stock.
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| Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße,
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| mein Zuhause, mein Block, meine Gedanken, mein Herz, mein Leben,
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| meine Welt reicht vom ersten bis zum 16. Stock. |