| Ich war lange auf der Flucht vor meinem Ich
|
| Hab' meine Vergangenheit im Keim erstickt
|
| Und jedesmal wenn du bei mir bist, schau' ich dich an
|
| Und frage mich, womit verdiene ich dich eigentlich
|
| Meine Sünden, sie verfolgen mich schon zu viel Jahre
|
| Warten bis ich glücklich bin, um plötzlich zu zuschlagen
|
| Darum haben meine Augen keine Freude mehr
|
| Weil ich bei jedem Lachen daran denk', enttäuscht zu werden
|
| Hast du jemals an irgendwas so fest gehalten
|
| Dass du wusstest, wenn du loslässt, zerfällt dann alles
|
| Diese Angst hab' ich, wenn du in mein’n Arm’n schläfst
|
| Dass ich plötzlich aufwache und mir alles fehlt
|
| Ich weiß, echte Männer sollten niemals Schwäche zeigen
|
| Darum lernte ich, wie ich mit meinem Lächeln weine
|
| Doch egal, wie perfekt mein falsches Lachen klingt
|
| Schaust du mich und weißt sofort, dass was nicht stimmt
|
| Wir haben probiert
|
| Und auch alles riskiert
|
| Doch einer von uns hat schon aufgegeben
|
| Darum kämpfen wir, bis einer seine Maske verliert
|
| Entweder du oder ich, wir haben alles probiert
|
| Und auch alles riskiert
|
| Doch einer von uns hat schon aufgegeben
|
| Darum kämpfen wir, bis einer seine Maske verliert
|
| All die Streitereien der Jahre sind uns anzuseh’n
|
| Ich hab' geschwor’n, dass ich niemals meine Hand erheb'
|
| Dass deine Tränen nie mehr deine Wang’n seh’n
|
| Und dennoch streiten wir so viel, ohne lang zu reden
|
| Schlag' die Faust gegen Wände, es hört niemals auf
|
| Wir machen alles kaputt und bauen’s wieder auf
|
| Doch die Risse in der Seele werden immer tiefer
|
| Der Segen unsrer Wohnung, er hängt immer schiefer
|
| Jede Erinnerung Verbitterung
|
| Das Echo unsrer Streitereien im Hintergrund
|
| Die Scherben unsrer Teller könn'n wir fegen
|
| Doch das ändert nichts, dass die Teller fehlen
|
| Wir reden öfter über Trennung als vom Heiraten
|
| Sag, wie soll ich so in Liebe mit dir einschlafen?
|
| Du bist für diese Worte schon zu blind
|
| Ich denk' an unser ungeborenes Kind und frag' mich
|
| Wir haben alles probiert
|
| Und auch alles riskiert
|
| Doch einer von uns hat schon aufgegeben
|
| Darum kämpfen wir, bis einer seine Maske verliert
|
| Entweder du oder ich, wir haben alles probiert
|
| Und auch alles riskiert
|
| Doch einer von uns hat schon aufgegeben
|
| Darum kämpfen wir, bis einer seine Maske verliert |