Yeah
|
Ein tiefer Bass, der in der ganzen Straße wiederhallt
|
Mach' meine Fenster sperrangelweit auf, denn es riecht nach Qualm
|
Man kann die Luft schneiden, hier bei diesem deutschen Rapper
|
Pass' auf, wo ich hintret', verstreute Blätter überall
|
Wenn dann wer klingelt, öffne ich nicht die Tür
|
Ich muss mich konzentrier’n, möchte meine Ideen nicht verlier’n
|
Insofern ich überhaupt die Klingel hör'
|
Viele besuchen mich nicht mal mehr, die denken wohl, ich bin gestört
|
Hier in der Innenstadt sind die meisten bekloppt
|
Und welche der schlimmsten Asis wohnen hier bei mir im Block
|
Auf ander’n Tracks findet man dazu die Einzelheiten
|
Ich weiß, wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen schmeißen
|
Ich will die Parts rausbringen, komme was wolle
|
Teils werd' ich tyrannisiert, doch ich verlier' nicht die Kontrolle
|
Handy und Facebook aus wegen der Ollen
|
Ein Königreich in diesem Augenblick für verschlossene Rollläden
|
Bei mir ist ein Vorhang, also spitt' ich bei Sonne
|
Brennt Freitag- und Samstagabend Licht, hör' ich die Fäuste donnern
|
Sie klingeln sturm, klopfen ständig, denn sie sind besoffen
|
Wenn ich’s selbst nicht bin, bleibt meist die Tür verschlossen
|
Kein Bock auf Ochsen mit Vodka bei dem Equipment
|
Ich hab' dafür geschufftet, das sollen sie sich jetzt nicht mitneh’m
|
Der ein oder andere weiß, wie solche Psychopaten ticken
|
Bisher bin ich gut d’rum 'rum gekommen, durch das tricksen
|
Was die meisten wollen sind Kippen oder kiffen
|
Ich hingegen würde lieber in Ruhe die Spuren schnibbeln
|
Gott sei Dank ist es nach Jahren nicht mehr ganz so schlimm
|
Doch ab und zu werd' ich immer noch verfolgt von Vergangenem
|
So schnell lässt dich das nicht los
|
Wenn dich die halbe City kennt als 'ne dauerdichte Person
|
Ich bin’s gewohnt, hier ist mein Ruf im Arsch
|
Der Vorteil ist, sie meiden mich endlich und schreien nicht Richtung Supermarkt
|
Unterbewusst hab' ich mich gut getarnt
|
Man prophezeite mir: «Aus dir wird sicher mal ein kleiner Superstar.»
|
Ich zieh' das durch, das war’s, bald läuft hier die Uhr aus
|
Ich freu' mich so sehr nach zehn Jahr’n auf meinen ersten Urlaub
|
So viel Vision, so viel Verzweiflung, so viele Trän'
|
So viele Tage, so viele Nächte, so viele Träume
|
So viele Texte, so viele Lieder und so viel Freude
|
So viel Ehrgeiz und ich werde den Weg weitergeh’n
|
So viele Feinde, so viele Freunde, so viele Seelen
|
So viele, die sich sehnen, nach einem erfüllteren Leben
|
So klein die Chance, so großes Glück und so viel Mut
|
Es tut mir Leid, wenn ich euch fehl', doch es wird alles gut
|
SMSen und Messages stressen, ich bin abwesend
|
Hör' Anrufe nur als Störresonanz in den ROCCATs
|
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was alles bei mir ansteht
|
Bitte denk' nich, dass ich abheb', wenn ich nicht abheb'
|
Außerdem bin ich das erste mal im Leben stolz
|
Warum zeigt ihr jetzt kein Verständnis? |
Gönnt mir doch den Erfolg
|
Ich nehm’s auf meine Kappe, wenn ihr die Liebe verliert
|
Es tut mir auch jedes mal leid, wenn ich aggressiv reagier'
|
Für das, was ansteht bei mir: ein Elefantengehirn
|
Terminkalender für das Jahr voll bis zum Rand, es ist weird
|
Blick' ich auf 2−0-13 zurück, ist es phänomenal
|
Was sich in all der Zeit für mich als Rapper ergeben hat
|
Ich wurd' gesegnet nach all den Jahren des Leidens
|
Also wag' ich die Reise hoch zu den Stars im Alleingang
|
Soviel' feiern mich heute für Status und Fame
|
Früher hätten die mich nicht mal mit ihrem Arsch angesehen
|
Jetzt weiß ich, wie es zu der Zeit Joe Budden ging in seinem Walk with me
|
Hauptsache, ich trink' immer ordentlich um’s fort zu spül'n
|
Da freu' ich mich dann über 'n Glas oder drei
|
Danke fürs Spendieren, ich leg' meine Gage zur Seite
|
Natürlich freu' ich mich auch, dass Manche jetzt aufgewacht sind
|
Denn im Prinzip bin ich immer noch derselbe wie mit 18, nur damals war ich
|
durch 'n Wind
|
Mein Laserauge hat allerdings nie aufgehört mir ständig weiter den Kurs zu
|
brenn'
|
Mit Waage & Fische hab' ich Undergrounddues gepayed
|
20 Jahre, 24 Stunden Bootcamp und Talent
|
Ich renn' zur Stage, fackel' da alles ab
|
Sie rufen Zugabe und tun es dann Kund in Stadt oder Kaff |
Wie krass, sowas illes wie mich hast du noch nicht gesehen, Kollege
|
Ihr macht Papperlapapp, ich baller' mein' Part auf 80 Metaebenen
|
Seid mir nicht böse, wenn ich mir dann mal 'ne Lady nehme
|
Ach, was Etepetete, als Mann will man doch vögeln
|
Das Problem ist nicht der Sex, den wir genießen
|
Sondern kraulen in den Schlaf und vorm verabschieden ein Frühstück
|
Und so geschieht’s, dass sie sich in mich verlieben
|
Weil ich zu lieb bin, und ich sie nicht behandel' wie 'n Stück Vieh
|
Wie es wohl so viele Rapper tun, ich bin partout dagegen
|
Deshalb versuch' ich’s und so nimmt die Liste der Exen zu
|
Und mir tut es in der Seele weh, was ich mit ihnen mach'
|
Sorry, ich leb' meinen Traum und bin busy as fuck
|
So viel Vision, so viel Verzweiflung, so viele Trän'
|
So viele Tage, so viele Nächte, so viele Träume
|
So viele Texte, so viele Lieder und so viel Freude
|
So viel Ehrgeiz und ich werde den Weg weitergeh’n
|
So viele Feinde, so viele Freunde, so viele Seelen
|
So viele, die sich sehnen, nach einem erfüllteren Leben
|
So klein die Chance, so großes Glück und so viel Mut
|
Es tut mir Leid, wenn ich euch fehl', doch es wird alles gut
|
So viel Vision, so viel Verzweiflung, so viele Trän'
|
So viele Tage, so viele Nächte, so viele Träume
|
So viele Texte, so viele Lieder und so viel Freude
|
So viel Ehrgeiz und ich werde den Weg weitergeh’n
|
So viele Feinde, so viele Freunde, so viele Seelen
|
So viele, die sich sehnen, nach einem erfüllteren Leben
|
So klein die Chance, so großes Glück und so viel Mut
|
Es tut mir Leid, wenn ich euch fehl', doch es wird alles gut
|
Es wird alles gut
|
Yeah
|
Irgendjemand hat mal gesagt: «Am Ende wird alles gut.
|
Und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende.»
|
Das hier ist Cr7z
|
Sieben Weltmeere
|
Und 2015 zu 2016
|
One Love |