Wieder ne Kippe anzünden, paar Schlücke trinken
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Es ist schlimm, wird es dunkel, dann drückt es die Stimmung
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Ich war vor kurzem noch glücklich, jetzt fühl ich mich geschunden
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Zwing mich seit drei Stunden zu nem Bissen, ich darf nicht verhungern!
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Meine Süße, wo bist du, ich bin so müde
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Fühlst du denn nichts mehr? |
Bist du wirklich wütend über Liebeskummer?
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Sieh dich um, das Zimmer ist unsers im Sommer und Winter
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Miteinander geweint und gemeinsam eingeschlummert
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Ein Kunstwerk zersprungen in Erinnerungssplitter
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Innerlich bin ich tot, außen nur verwundet
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Es ist nicht begreiflich für mich, dass es so einfach zerbricht,
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es für immer vorbei ist, Trost hab ich nie gefunden
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Wo ich auch bin, die Liebe zu dir schwingt mit hinter dem Brustkorb
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Manche lieben immer, ich bin so ein Junge!
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Mein Gott, du bist so schön
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Und ich schäme mich dafür, dass sich meine Persönlichkeit vor dir in nichts
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auflöst
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Was würde ich geben noch einmal die Zeit zurückzudrehen
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Zu jammern nützt nichts, ich will dich glücklich sehen
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Es ist ein Drama, natürlich, doch dich trifft keine Schuld
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Das Band war da, aber die Zukunft hat es wohl nicht so gewollt
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Es wird schon gehen und irgendwie komm ich zurecht
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Und egal wie sehr wie wir uns noch distanzieren, du bleibst für mich ein
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besonderer Mensch
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Ich hoff, du hältst mich fest im Herzen Madame
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Denn die Schmerzen, die ich hab legen Zeugnis ab, wie verdammt gern ich dich hab
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Ich fühl mich so abgestellt wie ein Wrack nach nem Crash
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Ein Flammengeflecht zeichnet sich ab auf meinem nackten Gefäß
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Das sie Körper nennen
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Ich bin ein Verbal-Sensei geworden durch das. was mich prägt
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Stellt sich nun die Frage nach meinem Platz in der Welt
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Ich hab nicht viel Geld und mir scheinen alle so fremd
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Ist schon krass, wenn man Selbstvertrauen nur von Alkohol kennt
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Und die Last von was trägt
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Selten die Schatten verdrängt, weil die Kraft einfach fehlt
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Doch keine Sorge, ich klapp schon nicht weg
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Ich hab ins Gepäck ein paar Sachen gesteckt
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Orangensaft und Wasser in Plastikflaschen als mein Getränk
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Dann mein Player mit paar Sachen aus’m Netz
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Äpfel, Mandarinen und ein Messer, falls ich im Wald noch was schnitz
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Ich halte inne, wisch mir die Tränen vom Gesicht
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Auf die Lippen und merke, wie salzig sie schmecken
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Ich mach mich weg
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Lass die Tür einrasten, drück die Zigarette in den Aschenbecher,
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schaff mir etwas Distanz von dem Stress
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Ab und zu geht es mir gut und dann wieder richtig erbärmlich
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Ich will nicht lernen mit diesen Schmerzen glücklich zu werden
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Ich versuche abzuschalten, guck mir den Mist an im Fernsehen
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Skippe die Werbung und schalte ab, denn die Kiste entnervt mich
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Ich steig aufs Dach und sitze im Sternlicht
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Rauche Kippe nach Kippe, geh wieder rein und laufe im Zimmer umher
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Ich hör verbrannte Erde von Jotta und Absz, was sie da spitten gibt mir ehrlich
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etwas innere Stärke
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Lieg ich im Bett und zieh mir die Decke ans Kinn, dann dauerts keine Minute und
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ich bin wieder fix und fertig
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Ich schwitz nicht mehr süßlich, ich trink nichts mehr, ich richte was her in
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der Küche
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Aber esse ein bischen zu spärlich
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Ich denke die ganze Zeit an meine Süße
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Picture wies wäre mit ihr alt zu werden und auch irgendwann mit Ihr zu sterben
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Tja, das bin ich, doch so verrückt dieser Kerl ist —
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So ist er im Kern nicht |