| In der Straße vor mei’m Haus sind noch Spuren von den Donuts | 
| In dei’m Lieblingsmantel hast du dich gefühlt wie Humphrey Bogart | 
| Hast Mist gebaut, bist abgetaucht, warst U-Boot für ein’n Monat | 
| Wir hörten einmal Group Home im Loop tot in Verona | 
| Wir hab’n Pläne geschmiedet, die waren riesengroß | 
| Hab’n in der Nacht gelebt, war’n tagsüber klinisch tot | 
| Haben das wiederholt, für mich war’s zu viel irgendwann | 
| Du bist noch immer auf der Party, du bist niemals gegang’n | 
| Trinkst noch immer für drei ohne ein’n Cent zu bezahl’n | 
| Deine Nummer tot, wohl wieder mal Handy im Arsch | 
| Neue Türen erschienen, nur weil du sie sahst | 
| Und du hattest auch für alle schon die Schlüssel parat | 
| Oder kanntest den Türsteher, brachtest uns rein | 
| Sahst das Vielleicht und schließlich Ja hinter dem Nein | 
| Wir kamen als Niemand, standen nie auf der Liste | 
| Gingen als VIPs und hinterließen Geschichte | 
| Wenn ich in unserer Straße bin, dann spür' ich dich | 
| Auch dein Ende war nur eine neue Tür für dich | 
| Ich dank' dir für die Stunden, die wir hatten | 
| Nachts hast du gebrannt, am Tag warst du ein Schatten | 
| Wenn ich in unserer Straße bin, dann spür' ich dich | 
| Auch dein Ende war nur eine neue Tür für dich | 
| Ich dank' dir für die Stunden, die wir hatten | 
| Nachts hast du gebrannt, am Tag warst du ein Schatten | 
| Ich lebe noch in dieser Stadt mit allen unsern Plätzen | 
| Dein Name ist an jedem Ort, wie könnt' ich dich vergessen? | 
| Bin ich in dem Späti an ei’m Abend für Schnaps | 
| Seh' ich dich noch um die Ecke laufen — gerade verpasst | 
| Ich renn' dir nach, doch du bist mir zehn Schritte voraus | 
| Und unter einem gleichgültigen Mond gebe ich auf | 
| Dein Leben war ein Feuerwerk mit Blumen aus Licht | 
| Vorbei viel zu schnell, aber unglaublich hell | 
| Jeder, der dich kannte, hat von dir noch ein’n Stück | 
| Manchmal treffen sich ein paar von uns, sonst wär'n wir verrückt | 
| Bringen jeder unser Puzzleteil und legen’s zusamm’n | 
| Dann ist es, als bist du nur mal kurz nebenan | 
| Du bist nicht der erste meiner Freunde, der ging | 
| Ich blicke in die roten Lichter, die da leuchten im Wind | 
| Und bete, dass der Puls von uns allen noch schlägt | 
| Wenn sich morgen wieder neues Licht über uns legt | 
| Wenn ich in unserer Straße bin, dann spür' ich dich | 
| Auch dein Ende war nur eine neue Tür für dich | 
| Ich dank' dir für die Stunden, die wir hatten | 
| Nachts hast du gebrannt, am Tag warst du ein Schatten | 
| Wenn ich in unserer Straße bin, dann spür' ich dich | 
| Auch dein Ende war nur eine neue Tür für dich | 
| Ich dank' dir für die Stunden, die wir hatten | 
| Nachts hast du gebrannt, am Tag warst du ein Schatten | 
| Auf dem Friedhof hier sind circa tausend Leute | 
| Und jedem von ihnen hast du etwas bedeutet | 
| Jeder hier würde sagen, du warst anders als andre | 
| Immer zweihundert Prozent, solange man dich kannte | 
| Von dein’n Kippen hebe ich mir noch die letzte auf | 
| Auf meinem Handy ist noch unser alter Chatverlauf | 
| Wir reden dann beim nächsten Mal, ich muss dir so viel erzähl'n | 
| Ich kann es kaum erwarten, dass wir uns bald wiederseh’n |