| Die Sandmännchen kamen auf leisen Sohlen
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| um sich den Sand abzuholen
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| sie taten das nun schon jahrtausendelang
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| allmählich sind die Strände leer und blank
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| Da ist nicht mehr viel zu streuen da
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| Dünen, ganz mickrig und nur noch 'n paar
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| am besten weicht man aus auf die Sahara
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| denn der Strand an unserem Meer gibt nicht mehr viel her
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| Der Deichgraf Hauke Wattenschlick
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| und ein Kurvater namens Mövenbig
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| schrieben 'n Protestbrief nach Bremervörde
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| an die Deutsche Schlafbehörde
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| Sie schlugen vor, daß man sich so arrangiert
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| für die Kleinen werden noch 'n paar Dünen reserviert
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| für die Älteren aber,
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| sind sie nachts noch zu munter
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| heißt es: Ausziehen, hinlegen,
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| Reizwäsche runter…
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| Refrain:
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| Hallo Süße, hör mal her
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| es gibt ja nun in Deutschland
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| keine Sandmännchen mehr
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| wir müssen jetzt schmusen, bis die Poofe kracht
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| ich muß ja irgendwas tun, was dich müde macht
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| ich werd dich jetzt erschöpfen, aber auf die nette
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| du brauchst auch keine Schlaftablette
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| komm, nimm mich, und dann heben wir ab und nachher sind wir so richtig schön schlapp
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| Ja, früher war das so geregelt
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| da kam so’n Sandsack angesegelt
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| er streut dir das Zeug ins Auge rein
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| und schon buchst du ins Meer der Träume ein
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| Doch dann gabs diesen Riesenputz
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| mit den Leuten vom Küstenschutz
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| man entzog den Sandmännern die Lizenz
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| ja, was machen wir denn jetzt bloß
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| wenn du nicht pennst? |