| Mein Boss ist ein Arschloch und ich hasse ihn aus tiefstem Herzen | 
| Doch ich mach den Job, denn ich muss sehn wo ich die Miete herbring | 
| Abends wenn ich heimkomme da hab ich Kopf- und Gliederschnmerzen | 
| Doch ich töte die Zweifel indem ich ein paar Bierchen mehr trink | 
| Betäubungsmittel für die strapazierten Nerven | 
| Manchmal lauf ich auf nem Laufband um bisschen aktiv zu werden | 
| Jeden Tag die Nachrichten von immer gleichen Krisenherden | 
| Diese Welt geht ihren Gang, wär ich weg, würd es niemand merken | 
| Paar Tage im Jahr hab ich frei und flieg in Ferien | 
| Doch die Strände sehen nie genauso gut aus wie im Fernsehn | 
| Wenn ich in den Park gehe dann seh ich manchmal Liebespärchen | 
| Heiraten, ein Kind machen, sich langweilen, geschieden werden | 
| Was ich auch konsumiere, nichts füllt diese Leere | 
| Täglich grüßt das Murmeltier, ich kenne keine Visionäre | 
| Ich werde so weitermachen bis die Batterien leer sind | 
| In irgend nem Krankenhaus an Schläuchen und Maschinen sterben | 
| Arbeite, Konsumiere, Arbeite, Konsumiere, Arbeite, Konsumiere, Arbeite, | 
| Konsumiere, Arbeite | 
| Wie ein Roboter! | 
| Wie ein Roboter! | 
| Ein Roboter! | 
| So wie ein Roboter! | 
| Wie ein Roboter! | 
| Wie ein Roboter! | 
| Wie ein Roboter! | 
| Was sich alles verändert hat in den paar Jährchen | 
| Heute sitze ich am längeren Hebel und zähl die Erbsen | 
| Das Gehalt das ich auf dem Konto habe an jedem Ersten | 
| Hat sich sehr gebessert im Gegensatz zu den Leberwerten | 
| Kaum einer übrig von den alten Weggefährten | 
| Zeiten ändern sich und man kann sich nicht lang dagegen wehren | 
| Von den Nachrichten les ich nur noch die wirklich Lesenswerten | 
| Diese Welt geht ihren Gang und man muss damit leben lernen | 
| Als kleiner Junge wollte ich mal Seeman werden | 
| So einer von jenen Kerlen von denen die Mädchen schwärmen | 
| Musste eben merken, dass Jugendträume nicht ewig währen | 
| Heute träum ich von ner Affäre mit meiner Sekretärin | 
| Ich lasse mir noch ein Tässchen Kaffe hier herbring´ | 
| Um wenn sie sich umdreht, ein Auge auf ihr Gesäß zu werfen | 
| Ich glaub, ich lad sie einmal ein auf eines von den Konzerten | 
| Einer dieser Bands von früher die immernoch legendär sind | 
| — Schatz, warte nicht auf mich, heut kann es später werden | 
| Ich mach den Roboter! | 
| Zeig ihr den Roboter! | 
| Mach ihr den Roboter! | 
| Den, den, den Roboter! | 
| Zeig ihr den Roboter! | 
| Hey, hey, hey, den Roboter! | 
| Mach ihr den Roboter! | 
| Genauso mach ichs, ich gieße Öl in das Getriebe | 
| Lass die Sicherungen rausfliegen, befrei den Gott aus der Maschine | 
| Zeig ihr alle meine Moves, Electric Boogie bis die Scharniere qietschen | 
| Schaltkreise kurzschließen | 
| Lass den Sprit in Litern fließen | 
| Von Null auf Hundert in drei Sekunden aufs Ziel zu schießen | 
| Biet ihr ne Gehaltserhöhung und Rabatt für die Kantine | 
| Inklusive Liebesdienste — sie so: «Oh Hoppla | 
| Ich muss dann weg, ich muss morgen früh raus — robotern» | 
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