| Du hörst die Stimme eines Totgesagten
|
| Vom Zorn geplagten, der nichts außer seiner Worte hatte
|
| Von der Sorte, die kämpfen, wo keine Hoffnung ist
|
| In sein’n Händen werden Block und Stift zu einer Glock und Smith
|
| Erzählte von Rassismus, sie glaubten, ich übertreibe
|
| Doch keiner war dabei, als ich weinte ganz alleine
|
| Schikaniert für die Art, wie Gott mich schuf
|
| Also schlug ich zu, damit sie sah’n, alle hab’n gleiches Blut
|
| Tarzan des Asphalts, Geist der Straßen im Nebel
|
| Keiner fing mit noch weniger an auf diesem Planeten
|
| Hatte nur eine Stimme, Verstand noch schärfer als Klingen
|
| Wenn er spricht, haben sie Gänsehaut von den Zehen zu den Fingern
|
| Jungs ticken Gift für Mama, geben ihr Cash
|
| Woanders stirbt ein Baby im Bauch, denn Mama ist nur auf Crack
|
| Die Welt, in der ich lebe, sie ist schlecht
|
| Darum bete ich zu Gott, doch habe neben dem Bett immer 'ne Gat, eh
|
| Und auf einmal schlägt eine andre Zeit
|
| Ich wurde von der halben Szene gedisst nur aus Langeweile
|
| Doch bin jetzt kampfbereit, und plötzlich wird die Hand gereicht
|
| Du fragst, wieso? |
| Weil Reue immer größer ist als Dankbarkeit
|
| Der lebende Beweis, dass du es schaffen kannst
|
| Trotz Gegner, die dich verfolgen, so wie ein Rattenschwanz
|
| Drohen mit 'nem Ballermann, doch ich ducke mich nicht
|
| Jeder Atemzug von mir ist wie Spucke in ihr’m Gesicht
|
| Jeder Erfolg ist ein Dorn, jedes Lachen ist wie ein Schlag
|
| Jeder Segen wie ein weiterer Nagel in ihrem Sarg
|
| Jeder Fan ein Soldat, auf dem Schulhof, Bus oder Bahn
|
| Ich bin einer von euch, jeder, der echt ist, fühlt, was ich sag'
|
| Gangster geben Respekt, Rapper geben jetzt Hak
|
| Doch vergessen, Hak war schon immer meins, ihr habt’s nur nicht gerafft
|
| Der König ohne Krone, köpfte all meine Gegner
|
| Rudiarius, kehre freiwillig in die Arena
|
| Vergebe ihn’n ihre Sünden, vergebe mir meine Fehler
|
| Fühle mich als Poet statt als Henker, Opfer und Täter
|
| Texte zitiert an Universitäten von Dozenten
|
| Bewege Menschen, was ich erzähle, kennt keine Grenzen
|
| Wähle Kopf oder Zahl, die Cops am Block dreh’n am Rad
|
| Und das Ott ist Hoffnung für Chabs, trotz der Doppelmoral
|
| Wo ich lebe, ist Liebe schwerer zu kriegen als Lotterie-Zahl'n
|
| Freund und Feind ist hier das Gleiche, für mich wie Gott und Allah |