| Wir träumen den uralten, seltsamen Traum:
|
| mit Flügeln am Arm in unendlichem Raum…
|
| die Sehnsucht ist groß, und wir möchten so gern
|
| zur Sonne so weit, zu den Sternen so fern.
|
| Wir wachsen durch Kampf mit Sturm und Braus
|
| von selbst über Kleinmut und Schwächen hinaus
|
| und trinken in Herzen, berauscht und gebannt,
|
| das himmlische Licht über irdischem Land.
|
| Wir sind unseres Schicksals Schmied,
|
| wir singen ein leuchtendes trutziges Lied;
|
| wir fühlen beglückt über Wolken und Höh'n:
|
| das Leben, es glüht, sollt' die Welt auch vergehn!
|
| Wir treiben kein leichtes, vermessenes Spiel,
|
| wir haben ein stolzes, ein köstliches Ziel:
|
| wir weisen den Weg aus Taumel und Tanz
|
| in einsamen, ewigen, silbernen Glanz!
|
| Wir wachsen durch Kampf mit Sturm und Braus
|
| von selbst über Kleinmut und Schwächen hinaus
|
| und trinken in Herzen, berauscht und gebannt,
|
| das himmlische Licht über irdischem Land.
|
| Wir treiben kein leichtes, vermessenes Spiel,
|
| wir haben ein stolzes, ein köstliches Ziel:
|
| wir weisen den Weg aus Taumel und Tanz
|
| in einsamen, ewigen, silbernen Glanz!
|
| wir weisen den Weg aus Taumel und Tanz
|
| in einsamen, ewigen, silbernen Glanz! |