| Bei uns in den Bergen da war er zuhaus,
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| so spießig wie wir warn, das hielt er nicht aus.
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| Er stieg in ein Flugzeug und flog übers Meer,
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| ganz weit von uns weg,
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| und er kommt niemals mehr.
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| Dort drüben hat er Karriere gemacht,
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| ist stolz auf das Haus und die eigene Yacht.
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| Doch abends trinkt er in der Bar zuviel Bier,
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| drum sagt er voll Sehnsucht
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| zum Mann am Klavier:
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| Spiel mir ein Lied aus der Heimat,
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| von Bergen, von Dörfern und Seen,
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| spiel mir ein Lied aus der Heimat,
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| da blühen die Rosen so schön.
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| Ich hab mein Zuhause verlassen,
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| die Brücken zerstört hinter mir,
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| spiel mir ein Lied aus der Heimat,
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| dann träum ich ein bisschen von ihr.
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| Der Musiker kennt längst den einsamen Mann,
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| und wie immer fängt er mit
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| dem Kufstein-Lied an,
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| dann singen sie beide, so gut es halt geht,
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| und er denkt sich, daß er vor den Felswänden steht.
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| Der Himmel ist blau, und die Luft ist so klar,
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| die Gipfel sind wieder zum Anfassen nah.
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| Nun fühlt er, wir haben ihm vieles voraus,
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| denn nur in den Träumen
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| sieht er sein Zuhaus.
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| Spiel mir ein Lied aus der Heimat,
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| von Bergen, von Dörfern und Seen,
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| spiel mir ein Lied aus der Heimat,
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| da blühen die Rosen so schön.
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| Ich hab mein Zuhause verlassen,
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| die Brücken zerstört hinter mir,
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| spiel mir ein Lied aus der Heimat,
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| dann träum ich ein bisschen von ihr. |