| Ich fahr auf der Autobahn, seh den Schnee toben
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| Schließ die Augen, drück das Pedal runter bis auf den Boden
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| Nimm die Hände vom Lenkrad, in manchen Momenten verfluche
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| Ich den unbarmherzigen Gott, der mir Talent geschenkt hat
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| Mit Talent kommt ein Fluch, er haftet an dir
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| Mein Leben ist ein Film in dem die merkwürdigsten Sachen passieren
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| Jeder Tag ein Kapitel, jedes Gespräch eine Szene mit Untertiteln
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| Und Handlungsebenen die darunter liegen
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| Und manchmal fühl ich mich, als wenn ich immer falle
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| Wunder mich wie ich es schaff dass ich nie auf den Boden knalle.
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| Alle Menschen suchen was, die meisten finden nichts
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| Außer einem Sündenbock, die Glücklichen finden Gott
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| Ich brauch ein Blindenstock, meine Welt macht mich blind
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| Mittelmaß das Mittel das alles ineinander verschwimmt
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| Und ich schüttel das Glas, trinke das Ritalin,
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| Jeder Tag ein Gitterstab ich will dem Gitter entfliehen
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| Es ist der Fluch der Besten, es ist ein Fluch von Ketten
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| Die dich binden an dein Buch von Texten, du willst ihm entrinnen
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| Es ist der Fluch der Besten, es ist der Blues der Besten
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| Die nicht schlafen können in Nächten, es liegt in dem Blut der Besten
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| Ich bin ganz alleine, auch wenn noch jemand da ist
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| Meine Freunde verstehen mich nicht als red' ich japanisch
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| Ich bin ganz alleine, kann diese Dinge nicht teilen
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| Und aus dieser einsamen Quelle entspringen die Zeilen
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| Diese Lieder sind mein, ich sing sie allein
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| In diese dunklen Kammern meines Kopfes kommt sonst niemand rein
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| Und ich fühle mich einsam weil ich meine Gefühle mit niemandem teilen kann
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| Auch das Rappen ist nicht mehr heilsam, ich suche ein Balsam
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| Ein Medikament, ehe dieses Feuer meine Seele verbrennt, wie Napalm
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| Und so suche ich Halt an einem einzigen Grashalm
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| Seh wie Wunden offen bleiben und noch weiter vernarben
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| Selbst allein in der Menge, niemand versteht was ich denke
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| Passe nicht in eure Form rein, egal wie ich mich verrenke
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| Es ist der Fluch der Besten, der mich in seinen Zangen hält
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| Er macht dass ich alleine bin, dass alles auseinander fällt
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| Der Hund der Nachts im Kopf bellt, macht dass ich nicht schlafen kann
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| Der Geist ist nicht in einer Flasche, er ist in meinem Part gefangen
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| Mit dem Erfolg kommt Ärger, und der Druck wird stärker
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| All die Neider ein Stückchen weiter, bald wird die Booth zum Kerker
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| Vom Außenseiter zum Einzelgänger zum Soziopath
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| Du willst die Erkenntnisse nicht haben die ich manchmal hab
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| Ich bin die Blüte der Saat, von was Nietzsche schrieb,
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| Geh auf den Friedhof und sehe meinen Stein schon vis a vis.
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| Doch meine Lunge hat noch nicht den letzten Zug genommen
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| Zwei mal zwei Kilo gut geölt in einem Schuhkarton
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| Und sie können warten, denn ihre Zeit wird kommen,
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| 30 Schuss ein Entschluss, ein Fleck bleibt auf dem Bleibeton
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| In die letzte Zeile kommt, mein Vermächtnis… rächt mich! |