| Ich bin allein mit mein’n Sorgen, die am Tisch sitzen auf den leeren Stühlen
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| Früher saßen Freunde hier, gefühlt war immer Frühling
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| Wohnung kalt, Frau ist weg, dieses Jahr kein Weihnachtsbaum
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| Wir könn'n den Untergang von unsrer Welt dieses Mal live anschau’n
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| Ich würd' gerne aufwachen aus meinem Traum
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| Wirkt alles so unreal, bin Passagier in meiner Haut
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| Sitz', nicht fähig mich zu regen, auf dem Beifahrersitz
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| Ein andrer lenkt uns weg, aus der Heimat ins Nichts
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| Heimat war mein Hund, mein Sohn und meine Tochter
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| Heimat, das war Penny Lane, war Leni und Oskar
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| Heimat, das warst du, bevor Chaos in meinem Kopf war
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| Jedes Foto, das ich habe auf meinem Handy, ist so kostbar
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| Nachts, wenn ich im Bus lieg', irgendwo im Nirgendwo
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| Unterwegs zur nächsten Show, während meine Brüder schlafen
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| Lass' ich meine Seele los, blicke auf die Autobahn
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| Ins Schwarz, bis mich der Nebel holt
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| Ich hab' mir nie verzieh’n, wollt' sein wie Steve McQueen
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| Doch selbst mein letztes Hemd ist weg wie Supreme
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| Wer kennt schon das Gewicht von den großen Worten wie Depression?
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| Ich treib' allein durchs All an meinem Rettungsseil, dem Telefon
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| Stern um Stern wird ausgeknipst, ich zähle schon die, die noch brenn’n
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| Sich umkreisen, lieben, streiten und letztendlich wieder trenn’n
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| Ich hab' die Gedanken in mir selbst so satt
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| Manchmal wünscht' ich mir, es wär' für immer Nacht
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| Ich steh' im Trümmerfeld
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| Das war mal meine Welt
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| Ich würd' gern träum'n, doch bin wach
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| Der Tag fühlt sich an wie die Nacht
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| Ich steh' im Trümmerfeld
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| Da, wo der Schutt noch raucht
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| Ich komm' hier irgendwann raus
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| Da vorne schimmert’s schon hell
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| Es ist wieder so 'ne Nacht, wo ich im Auto sitze
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| Die Welt außerhalb der Scheiben eine graue Skizze
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| Hier hab' ich immerhin Kontrolle übers Lenkrad
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| Wenn ich nur wüsste, wer mich jahrelang gelenkt hat
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| Ich mag den Wagen, denn er ist was, was noch funktioniert
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| Ich hör' ihn atmen, wenn mein Fuß das Gaspedal berührt
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| Wenn das Schloss klickt, dann ist draußen draußen
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| Die Farbe von der Nacht ist genau wie deine Augen
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| Hier ist alles an sei’m Platz, Ray-Ban und Wrigley Spearmint
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| Ich mach' die Tür zu und es riecht wie Zeiten, die lang her sind
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| Wir hab’n getanzt auf diesen Sitzen, wenn unser Song im Radio kam
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| Brauchten kein Navi, denn wir hatten unsern Masterplan
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| Wussten, wohin wir fahr’n ist besser als woher wir komm’n
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| Denn wir waren alle hier zusamm’n in diesem leer’n Kokon
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| Jeder Sitz war voll, sogar unser Hund dabei
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| Ich hab' geglaubt, wir hätten für immer Zeit
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| Ich steh' im Trümmerfeld
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| Das war mal meine Welt
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| Ich würd' gern träum'n, doch bin wach
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| Der Tag fühlt sich an wie die Nacht
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| Ich steh' im Trümmerfeld
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| Da, wo der Schutt noch raucht
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| Ich komm' hier irgendwann raus
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| Da vorne schimmert’s schon hell
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| Ich träum' jede Nacht von einem Trümmerfeld
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| Ich träum' jede Nacht von einem Trümmerfeld
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| Ich träum' jede Nacht von einem Trümmerfeld
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| Ich träum' jede Nacht von einem Trümmerfeld
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| Ich träum' jede Nacht von einem Trümmerfeld
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| Ich träum' jede Nacht von einem Trümmerfeld
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| Ich träum' jede Nacht von einem Trümmerfeld
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| In dem jemand lebt, dann seh' ich das bin ja ich selbst |