| Nun sitz ich da ohne sie, alles ist so sinnlos
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| Guck in den Spiegel, sag dem Typen: «Los, nimm dein Kinn hoch!»
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| Absturz wie Windows, ich bin nich' sehr zimperlich
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| Todesstern, inneres Ich, Explosion, Innerstes
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| Ihre Augen sind die Fixsterne, ich lass' Wasser aus der Zisterne
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| Lebensentstehung braucht Licht, Wärme, Wasser und ein' Funken Glück
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| Dann findet es sein' Weg durch härtesten Granit, egal wie man es unterdrückt
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| Ich merke, dass ich Kitsch schreibe, pathetisch zum geht nicht mehr
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| Hunderttausend rote Gauloises haben meinen Weg geteert
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| Ich will doch nur an deiner Stirn riechen
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| Mach' die Ohren zu, damit Angst und Panik nicht mehr in mein Hirn kriechen
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| Und es wegessen, Angst essen, Seele auf
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| Wie schreibe ich die Jahre Therapie in meinen Lebenslauf?
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| Will doch nur meine Tochter sehen, ihre Mutter hasst mich
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| Doch ich musste gehen, musste meinen Koffer nehmen
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| Ich hab’s so oft versucht, am Ende hat’s nicht geklappt
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| Der Puls der Zeit, wir beide liefen aus dem Takt
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| Doch, wenn ich Leni in den Arm nehme, dann glaub' ich
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| Glaub ich wirklich, es muss einen großen Plan geben
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| Wenn sie mich ansieht, Augen so klar
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| Bin ich so verliebt, noch nie war etwas so stark
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| Und wenn sie lacht, dann biegt sich die Erde für mich
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| Weil ich sie lieb' bis ich sterbe
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| Mein kleiner Stern, wenn du daliegst
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| Dann singe ich uns beiden ein Schlaflied
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| Du bist weit weg, dein Papa muss laut singen
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| Wir treffen uns im Traum, wo ich noch Zuhaus' bin
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| Wo alles in Ordnung ist, wo es keine Sorgen gibt
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| Wo es immer ein wunderschöner Sonntagmorgen is'
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| Wo das Haus voll Lachen is', wo ich deine Mama lieb'
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| Wo ich noch daran glaube und zu ihr sage: «Wir schaffen es»
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| Das ist ein schlechter Film, fick den Hauptdarsteller
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| Ich spiel' mich selber schlechter als eine Seifenoper
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| Das Drehbuch ist beschissen, Akteure sind Amateure
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| Pappkameraden, die irgendwer da aufgestellt hat
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| Manchmal glaube ich, dass Gott es ist, der vor einer großen Glotze sitzt
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| Und zusieht wie seine Welt verrottet ist, ist es so?
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| Ich hoffe nicht, wenn doch — Arschkarte
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| Schon bald seh' ich dann den Abspann von der Tragbahre
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| Vielleicht war es ein Unfall, vielleicht war es Absicht
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| Vielleicht war ich der Typ, der den Querschläger abkriegt
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| Während zwei Sanitäter mir elektrische Schocks geben
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| Schreie ich sie an: «Ich will doch nur mit Gott reden!»
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| Dann wird die Linie grade, dann kommt das lange Piepen
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| Mehr hatten mir die Wichser hier nich' anzubieten?
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| Du bist mein Morphium, packe meine Welt in Watte
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| Ich kenne deine Ängste so wie du, weil ich dieselben hatte
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| Wenn ich dir nur eins sagen kann
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| Dann, dass sie dich sicher anlügen, wenn man nicht mehr fragen kann
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| Du bist mein Stern und ich
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| Begreife nun, dass das heißt, ich seh' leider nur von fern dein Licht
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| Wenn du bei mir bist, dann fühle ich mich ganz
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| Die meisten verwechseln meine Angst mit Arroganz
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| Doch du weißt, so bin ich nich, du kennst meinen Pin
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| Den nicht mal ich kenn, du kennst meinen Sinn
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| Mein kleiner Stern, wenn du daliegst
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| Dann singe ich uns beiden ein Schlaflied
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| Du bist weit weg, dein Papa muss laut singen
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| Wir treffen uns im Traum, wo ich noch Zuhaus' bin
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| Wo alles in Ordnung ist, wo es keine Sorgen gibt
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| Wo es immer ein wunderschöner Sonntagmorgen is'
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| Wo das Haus voll Lachen is', wo ich deine Mama lieb'
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| Wo ich noch daran glaube und zu ihr sage: «Wir schaffen es»
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| Mein kleiner Stern, wenn du daliegst
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| Dann singe ich uns beiden ein Schlaflied
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| Du bist weit weg, dein Papa muss laut singen
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| Wir treffen uns im Traum, wo ich noch Zuhaus' bin |